KW 49: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Metropolregion Nürnberg: Start des neuen Klimafonds erfolgt

Die Metropolregion Nürnberg hat mit „Unser Klimafonds“ einen gemeinnützigen Fonds für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen. Ab sofort haben 3,6 Millionen Menschen und zahlreiche Unternehmen die Möglichkeit, die Förderung des regionalen Klimaschutzes zu unterstützen und die Kommunen bei ihren Bemühungen gegen den Klimawandel und für Nachhaltigkeit zu fördern.

„Unser Klimafonds“ fungiert als Instrument von Kommunen für Kommunen. Die Gremien des Fonds bestehen aus Vertretern von Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die Finanzierung der Projekte vor Ort erfolgt durch regionale Mittel, die sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und anderen Zuwendungen zusammensetzen.

 „Aus der Region für die Region ist unser Prinzip“, sagt der Vorsitzende, Johann Kalb, Landrat des Landkreises Bamberg. „Mit dem Klimafonds geben wir dem nordbayerischen Raum, unserer Metropolregion Nürnberg, ein neues Instrument an die Hand, das mithilfe der Unterstützung aus Bevölkerung und Wirtschaft Gelder für zusätzliche Klima- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen bereitstellt. Wir schlagen damit ein neues Kapitel in der Klimawende auf und stärken die regionalen Kooperationen zwischen Kommunen, Zivilgesellschaft und Unternehmen.“ 

Neugründung: Schultheiss Energy AG übernimmt Energieanlagen in Nürnberg

Die neugegründete Schultheiss Energy AG, Tochter der Schultheiss Projektentwicklung, übernimmt ab sofort den Betrieb und die Planung von Energieanlagen für Gemeinden im Raum Nürnberg. Ziel ist die Modernisierung der lokalen Energieinfrastruktur mit einem Fokus auf erneuerbare Energien und fortschrittlichen Technologien.

Die Initiative beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Die Integration von Solarenergie, Windkraft und Biomasse steht dabei im Mittelpunkt. Die Schultheiss Energy AG erhofft sich nicht nur eine erhöhte Effizienz der Energieanlagen, sondern auch eine Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Die langfristigen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft bleiben abzuwarten, jedoch könnten sich neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Wirtschaftsimpulse ergeben. Die Entscheidung der Schultheiss Energy AG spiegelt den Trend zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien wider und stärkt ihre Position in der nachhaltigen Energiebranche, so das Unternehmen.

Nachhaltige Gaumenfreuden von Meister Küfner – Ideal für Ihr Unternehmen

Sie möchten sich die Weihnachtszeit in Ihrem Unternehmen versüßen? Meister Küfner überzeugt nicht nur durch exzellente Nussecken, Nürnberger Mozartkugeln und Elisenlebkuchen, sondern auch durch sein Engagement für Nachhaltigkeit und Qualität.

Als Gemeinwohl zertifizierter Betrieb legt die Nusseckenmanufaktur großen Wert auf faire und transparente Herstellung mit einer großen veganen Auswahl und verwendet ausschließlich Bio-Zutaten.

Für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern und Kunden nicht nur Freude, sondern auch Werte wie Nachhaltigkeit und Qualität schenken möchten, ist Meister Küfner die perfekte Wahl. Ob für besondere Anlässe, als regelmäßiger Snack im Büro oder als besonderes Weihnachtsgeschenk – entdecken Sie das vielfältige Sortiment von Meister Küfner.

Erfahren Sie mehr über die Angebote der Nusseckenmanufaktur Meister Küfner. Besuchen Sie die Webseite, rufen Sie ihn an unter 0178 33 03865 oder schreiben Sie eine E-Mail an vertrieb@meister-kuefner.de für weitere Informationen und Bestellungen.

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1. FC Nürnberg mit neuem Aufsichtsratvorsitzenden

Nach neun Jahren endet eine Ära: Thomas Grethlein scheidet aus dem Vorsitz des Aufsichtsrats des 1. FC Nürnberg aus. Auf seiner konstituierenden Sitzung am Montagabend, 04.12.23, wählte der neunköpfige Aufsichtsrat nun Peter Meier zum neuen Vorsitzenden. Der 61-jährige Wirtschaftsexperte gehört dem Aufsichtsrat bereits seit 2018 an und fungierte in den vergangenen Jahren als erster Stellvertreter des Vorsitzenden.

„Ich freue mich über das Vertrauen meiner Kollegen. Thomas Grethlein hinterlässt sehr große Fußstapfen. Wir wollen sie gemeinsam im Gremium als Team füllen und die Aufgaben zusammen für den 1. FC Nürnberg meistern“, sagt der neue Aufsichtsratsvorsitzende.   

Grüne Energie für NürnbergMesse: Nachhaltiger Weg in die Zukunft

Die NürnbergMesse geht einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Erstmalig wird in großem Umfang grüner Strom produziert. Die Installation von Solaranlagen auf dem Messegelände in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern ermöglicht es, einen erheblichen Teil des Energiebedarfs der Messehallen durch erneuerbare Energien zu decken. Die 21.000 Photovoltaikmodule in der Endausbaustufe bis Mai 2024 erreichen eine Leistung von rund 9 MWp (Megawatt Peak)

Diese Maßnahme ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch ein Meilenstein für die NürnbergMesse als führender Akteur in der nachhaltigen Veranstaltungsbranche, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Solaranlagen, deren Kapazität für eine effektive Eigenstromnutzung ausgelegt ist, stärken die Energiesouveränität der Messe und tragen zu einer ressourceneffizienteren Energieversorgung bei. Bis 2028 soll die NürnbergMesse CO2-neutral sein.

Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse, betont die Bedeutung dieses Schritts: „Mit der Photovoltaikanlage kommen wir unserem Ziel, die Energieversorgung bis 2028 komplett CO2-neutral zu gestalten, einen großen Schritt näher.“

Neue Juniorprofessorin an der WiSo

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) heißt als neues Mitgleid Prof. Dr. Lisa Handke willkommen. Die Forscherin übernimmt die Juniorprofessur für Wirtschaftspsychologie an der WiSo-Fakultät. In ihrer Forschung liegt der Fokus auf virtueller Zusammenarbeit und den Auswirkungen des Wegfalls eines gemeinsamen physischen Arbeitsumfeldes auf Teams.

Prof. Handke untersucht, wie dieser Umstand die Kommunikation, Koordination und Verbundenheit im Team beeinflusst. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, wie Teams und ihre Mitglieder ihr Verhalten an die Anforderungen des virtuellen Arbeitsumfelds anpassen können und welche Unterstützung dabei vonnöten ist.

Nürnberger Werk von Aptiv macht dicht

Nach über 60 Jahren im Stadtteil Ziegelstein schließt das Nürnberger Werk des Autozulieferers Aptiv seine Pforten. Fast 400 Mitarbeitende sind von der Maßnahme betroffen. Im Gegenzug soll der Standort in Neumarkt massiv ausgebaut werden. Zu den Gründen äußerte sich Aptiv laut nordbayern.de mit einem Verweis auf eine angestrebte Verbesserung der „Synergien im Rahmen unserer langfristigen Strategie bei unserer gesamten Produktionsbasis“.

Den Beschäftigten wurde angeboten, ihre Arbeitsstelle ins rund 45 Kilometer entfernte Neumarkt zu verlegen. Wie viele davon Gebrauch machen werden, ist aktuell nicht bekannt.

GVB: Neuer Präsident und Vorstandsvorsitzender vorgestellt

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat mit Stefan Müller einen neuen Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten ernannt. Müller, mit einer umfangreichen Erfahrung im Bankenwesen, wird künftig die Geschicke des Verbands lenken. Vor seiner aktuellen Position bekleidete er verschiedene Führungspositionen, was ihn zu einem erfahrenen Akteur in der Branche macht. Zunächst wird Stefan Müller zum 1. Juni 2024 als Generalbevollmächtigter in den GVB eintreten und zum 1. August die Ämter als Vorstandsvorsitzender und Verbandspräsident übernehmen.

„Stefan Müller bringt als gelernter Bankkaufmann und Bankfachwirt das notwendige Rüstzeug mit. Er ist in Bayern fest verwurzelt, kennt das Genossenschaftswesen und ist der mittelständischen Wirtschaft eng verbunden. Durch seine bisherigen Tätigkeiten als Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag sowie als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Stefan Müller die notwendige Erfahrung für die Führung unseres Verbandes“, so Gerhard Walther, ehrenamtlicher Verbandspräsident und Vorsitzender des GVB-Verbandsrats.

MAUSS BAU plant 84 Studentenapartments in Erlangen

Die MAUSS BAU GmbH ist ein etabliertes Bauunternehmen mit langjähriger Erfahrung im Wohnungsbau. Nun adressiert das Unternehmen die Wohnungsnot von Studierenden in Erlangen mit dem sogenannten Projekt No. 20. Das Vorhaben umfasst die Errichtung von 84 modernen Studentenapartments, um der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden.

Die geplanten Wohnungen werden nach dem energieeffizienten KfW-40-Standard konzipiert und tragen das QNG-Siegel, was auf die Zukunftsorientierung des Projekts und das Engagement von MAUSS Bau für Nachhaltigkeit hinweist, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Bemerkenswert ist die schnelle Resonanz auf No. 20 – bereits fünf Tage nach Ankündigung sind 50% der Einheiten reserviert. Dies unterstreicht die Dringlichkeit des Bedarfs an qualitativ hochwertigem studentischem Wohnraum in Erlangen.

Der Baustart für No. 20 ist für das Frühjahr 2024 geplant, mit einer voraussichtlichen Fertigstellung bis Ende 2025.

Neues Portrait auf Bürobesuch.de mit Niels Rossow, kaufmännischer Vorstand beim 1 .FC Nürnberg

Niels Rossow ist seit 2018 kaufmännischer Vorstand beim 1. FC Nürnberg. Im Gespräch mit Bürobesuch erklärt er, warum der Club für ihn mehr als Fußball ist, das Stadion nicht nur für Fußball da sein sollte und warum Vermarktung an die jüngere Generation ganzheitlich sein muss.