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KW 46: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

  • FRANKEN BRUNNEN GmbH & Co. KG erhält Mehrweg-Innovationspreis 2023
  • Siemens fährt Rekordgewinne ein
  • Bundesagentur für Arbeit kann wieder Rücklagen aufbauen
  • Fränkischer Modehersteller Bleed Clothing meldet Insolvenz an
  • FunRun Südwestpark-Spende erbringt 3.000 Euro
  • Stadtreklame Nürnberg im Portrait

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FRANKEN BRUNNEN erhält Mehrweg-Innovationspreis und kündigt Führungswechsel an

Für die Investition in eine hocheffiziente Glas-Mehrwegabfüllanlage am Standort Eilenburg sowie die Umstellung des Betriebes Bad Kissingen auf einen 100 % Glas-Mehrwegbetrieb erhielt die FRANKEN BRUNNEN GmbH & Co. KG vergangene Woche den Mehrweg-Innovationspreis 2023. Die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg würdigen mit dem Preis zukunftsweisende Leistungen und Initiativen, die zur Weiterentwicklung von Mehrwegsystemen oder in innovativer Art zur verstärkten Verbreitung von Glas-Mehrweg beitragen. 

Außerdem kündigt die FRANKEN BRUNNEN Gruppe wichtige personelle Veränderungen in ihrer Vertriebsführung an. Bodo Spletter, aktueller Geschäftsleiter Zentrales Key Account Management, wird Ende 2024 in den Ruhestand treten. Stephan Nagler, derzeit Verkaufsdirektor GFGH/GAM/Gastronomie/Feldorganisation, wird als sein Nachfolger ab dem 1. April 2024 diese Position übernehmen.

Die dadurch freiwerdende Stelle Naglers wird von Jörg Herpfer eingenommen, der nach 24 Jahren in der bayerischen Brauwirtschaft zu FRANKEN BRUNNEN zurückkehrt. Diese personellen Veränderungen seien Teil der langfristigen strategischen Planung von FRANKEN BRUNNEN und sollen das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen.

Siemens fährt Rekordgewinne ein

8,5 Milliarden Euro nach Steuern: Mit diesem Rekordgewinn schließt Siemens das laufende Geschäftsjahr ab. Dies ist fast doppelt so viel, wie im Vorjahr – bei dem die Geschäfte allerdings auch unter dem Ukrainekrieg und einer Wertberichtigung auf das Aktienpaket der ehemaligen Tochter Siemens Energy litten.

Von dieser starken Leistung des Unternehmens sollen laut dem Konzern auch die Anteilseigner profitieren. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen demnach vor, die Dividende von 4,25 Euro im Vorjahr auf 4,70 Euro je Aktie zu erhöhen. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Siemens die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 11 % auf 77,8 Milliarden Euro (GJ 2022: 72,0 Milliarden Euro). Der Auftragseingang verzeichnete einen Anstieg auf vergleichbarer Basis um 7 % auf 92,3 Milliarden Euro (GJ 2022: 89,0 Milliarden Euro). Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen („Book-to-Bill-Ratio“) liegt mit 1,19 auf einem sehr guten Niveau (GJ 2022: 1,24). Der Auftragsbestand erreichte mit 111 Milliarden Euro erneut einen Rekordwert.

„Das Geschäftsjahr 2023 war ein Jahr mit zahlreichen Rekorden: In unserem industriellen Geschäft erreichten wir bei Ergebnis und Profitabilität die höchsten Werte aller Zeiten. Unseren Gewinn nach Steuern haben wir fast verdoppelt und so einen historischen Höchststand erreicht. Ich möchte allen unseren Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt für ihr großes Engagement danken, mit dem sie zu diesen hervorragenden Ergebnissen beigetragen haben. Unsere Strategie zahlt sich aus und wir beschleunigen weiterhin die digitale und nachhaltige Transformation unserer Kunden”, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.

Bundesagentur für Arbeit kann wieder Rücklagen aufbauen

Erstmals seit dem Ende der Corona-Pandemie kann die Bundesagentur für Arbeit (BA) wieder mit dem Rücklagenaufbau beginnen. Das wurde in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Zum Ende des Haushaltsjahres 2023 plant die BA, das noch bestehende Darlehen in Höhe von 423 Millionen Euro zurückzuzahlen und mit einem Rücklagenaufbau in Höhe von 2,7 Milliarden Euro zu beginnen. 

Im kommenden Jahr sollen daraufhin voraussichtlich weitere 2,1 Milliarden Euro der Rücklage zugeführt werden, „um die Resilienz der Arbeitslosenversicherung in Schwächephasen zu stärken“. Damit könnte die Rücklage bis Ende 2024 auf rund 4,8 Milliarden Euro steigen. „Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA sollte die Rücklage jedoch mindestens 25 Milliarden Euro betragen, um zukünftige spürbare Rezessionsphasen auszugleichen“, sagt die BA in einer Pressemitteilung.

„Der BA-Haushalt für das Jahr 2024 ist trotz der wirtschaftlichen Schwächephase solide, ausgeglichen und zukunftsgerichtet. Höhere Investitionen für qualifizierende und integrierende Angebote sowie mehr Mittel für den weiteren Ausbau unserer Online-Angebote schaffen den Spielraum, um unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich zu unterstützen“, betont Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit.

Fränkischer Modehersteller Bleed Clothing meldet Insolvenz an

Der fränkische Modehersteller Bleed Clothing hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das 2008 mit Sitz in Helbrechts (Lk. Hof) gegründet wurde, wollte mit fair produzierten, modischen Klamotten den Markt aufmischen. Zeitweise gelang dem Modehersteller das, inzwischen steht das Unternehmen bei vielen Kunden genau für dieses Prädikat. Jetzt allerdings der Schock: „Die Summe vieler einzelner Komponenten hat dazu geführt, dass wir unter den aktuellen Bedingungen auf dem Markt nicht mehr bestehen können“, zitiert infranken.de den Geschäftsführer Michael SpitzbarthVerzögerte Lieferketten, gestiegene Preise und ein starker Konsumrückgang hätten das Wirtschaften letztlich unmöglich gemacht, so Spitzbarth weiter. Wie es nun genau mit dem Unternehmen weitergeht, weiß der Geschäftsführer noch nicht. Der Online-Shop bleibt zunächst geöffnet.

FunRun Südwestpark-Spende erbringt 3.000 Euro

Beim FunRun Südwestpark rennen die Teilnehmer buchstäblich ums Geld: Für jeden Kilometer geht ein gewisser Betrag in einen Spendenpool ein. Diesen Juni wurden so von 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Betrag von 3.000 Euro erlaufen. Dieser geht nun an den Verein Klabautermann e.V., der seit 1990 chronisch kranke Kinder und deren Familien am Klinikum Nürnberg, Campus Süd betreut.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer FunRun-Spende ein so großartiges Projekt für chronisch kranke Kinder in der Region unterstützen können. Es ist sehr beeindruckend, mit welchem Engagement sich die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des Vereins für die kranken Kinder einsetzen und diese stärken“, so Südwestpark-Geschäftsführer Daniel Pfaller

Stadtreklame Nürnberg im Portrait

Die Stadtreklame Nürnberg GmbH, führender Dienstleister für Außenwerbung in der Metropolregion Nürnberg, vereint Tradition und innovative Werbelösungen. Geschäftsführerin Katja Strohhacker betont die Bedeutung eines familiären Betriebsklimas und die innovativen Möglichkeiten erfolgreicher Außenwerbung.

Darum geht’s im Artikel:

  • Gründung und Dienstleistungen: Seit 1948 bietet die Stadtreklame ein breites Spektrum an Außenwerbemöglichkeiten, von klassischen Plakaten bis hin zu digitalen Lösungen.
  • Vielfältige Werbeträger: Das Unternehmen bietet zudem Werbeflächen auf Bussen und Straßenbahnen an.
  • Unternehmenskultur: Strohhacker betont die Bedeutung von Tradition, Mitarbeiterbindung und Vielfalt im Unternehmen.
  • Führungsrolle: Strohhacker, seit 2014 an der Spitze, unterstreicht die Präsenz und Bedeutung von Stadtreklame in der Region.
  • Zukunftsorientierung: Innovationen und Anpassungen an Marktveränderungen sind Schlüsselelemente für den anhaltenden Erfolg und die Entwicklung des Unternehmens


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