News

KW 15: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in diesem Bürobesuch.de-Newsletter fassen wir Ihnen einmal pro Woche die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen.

Die Themen:

  • 5.700 Euro für Lebensretter von morgen – Sparkassen-Stiftung unterstützt Erste-Hilfe-Projekt und Feuerwehr
  • Gegengerade wird Zukunftsprojekt: Medizin, Innovation und Fußball in Fürth
  • Business-Event mit Gänsehaut-Faktor: Die Heimspiele der Nürnberg Falcons
  • Frische Bowls statt Leerstand: Beets&Roots belebt Kaufhof-Zwischennutzung
  • Geis Gruppe stärkt Familienfreundlichkeit: Beitritt zum „Familienpakt Bayern“ und „Erfolgsfaktor Familie“
  • Club-Fans vor Bier-Neustart: Anheuser-Busch soll ins Max-Morlock-Stadion einziehen
  • Fensterbauer Stema bleibt erhalten: Investor aus Neumarkt übernimmt Ziegler-Tochter
  • MAN investiert in Elektromobilität: Batterieproduktion in Nürnberg startet

5.700 Euro für Lebensretter von morgen – Sparkassen-Stiftung unterstützt Erste-Hilfe-Projekt und Feuerwehr

Die Stiftung der Kreissparkasse Höchstadt fördert mit 5.700 Euro zwei Projekte zur Stärkung der Ersten Hilfe in der Region.

5.000 Euro fließen in das Kinderprojekt „Pflasterpass – Wissen kann Leben retten!“, das gemeinsam mit dem Förderverein Kreiskrankenhaus St. Anna umgesetzt wird. Kinder im Alter von vier bis acht Jahren lernen dort spielerisch, wie sie im Notfall helfen können. Zwei neue Kursleiter:innen werden ausgebildet, Lehrmaterialien angeschafft und Kursbeiträge finanziert. Weitere 700 Euro erhält die Feuerwehr Förtschwind Greuth zur Anschaffung von zwei Defibrillatoren.


Gegengerade wird Zukunftsprojekt: Medizin, Innovation und Fußball in Fürth

Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre Pläne zur Modernisierung der Gegengerade vorgestellt. Neben der reinen Nutzung als Tribünenbereich für Heimspiele wird das Bauprojekt künftig ein Medizin- und Physiotherapiezentrum sowie ein Innovationszentrum für Startups beherbergen. Vereinspräsident Volker Heißmann betonte die Notwendigkeit des Umbaus und zeigte sich stolz, dass die Umsetzung mit dem 125-jährigen Vereinsjubiläum zusammenfallen soll. „Wir reden nicht nur, wir tun auch“, so Heißmann.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung würdigte das Projekt als wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung: Die SpVgg bringe über 30 Millionen Euro wirtschaftliche Wertschöpfung und einen Medienwert von über 10 Millionen Euro für Fürth. Besonders hervor hob er den Aufbau eines weiteren medizinischen Versorgungszentrums im Fürther Norden sowie die geplante Einrichtung zur Startup-Förderung im Stadionumfeld, die Fürth langfristig stärken soll.

Mit iQ-MoveEvidia und Physiotherapie Siegert sind bereits starke Partner für den medizinischen Bereich an Bord. Laut Tobias C. Auer, Direktor Stadionbetrieb, wird besonderer Wert auf die Versorgung von Kassenpatienten gelegt. Gemeinsam mit dem Startup-Hub ZOLLHOF soll zudem ein Ort entstehen, an dem Health-Tech-Innovationen praxisnah entwickelt und getestet werden. Die neue Gegengerade wird damit zu einem zentralen Ort für Sport, Gesundheit und Innovation in der Region.


Die News-Übersicht ist exklusiv für Bürobesuch.de-Newsletter-Abonnenten.

Melden Sie sich jetzt kostenfrei für den Bürobesuch.de-Newsletter an, um den Artikel lesen zu können.

Loading...

Business-Event mit Gänsehaut-Faktor: Die Heimspiele der Nürnberg Falcons

(Anzeige)


Frische Bowls statt Leerstand: Beets&Roots belebt Kaufhof-Zwischennutzung

In einem LinkedIn-Beitrag hat Dr. Andrea Heilmaier, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin der Stadt Nürnberg, die Ansiedlung des Gastronomiekonzepts Beets&Roots im ehemaligen Kaufhof-Gebäude bekannt gegeben. Der Einzug des Unternehmens markiert den Beginn geplanter temporärer Zwischennutzungen, mit denen das Gebäude in der Nürnberger Innenstadt schrittweise wiederbelebt werden soll.

Beets&Roots, ein Anbieter frischer und gesunder Bowls, Salate und Wraps, wird ab Sommer 2025 in der Pfannenschmiedsgasse eröffnen. Bereits jetzt beginnt der Umbau des neuen Standorts, in den das Unternehmen laut Heilmaier nicht nur in die Ausstattung, sondern auch in ein ansprechendes Erscheinungsbild investiert. Die Gastronomie passe mit ihrem hochwertigen Angebot hervorragend an diesen zentralen Standort und trage zur Aufwertung des Umfelds bei, so Heilmaier weiter.

Weniger als ein Jahr nach dem Erwerb des Gebäudes sei es gelungen, wieder Leben in und um den ehemaligen Kaufhof zu bringen – ein wichtiges Signal für die Belebung der Nürnberger Innenstadt, betont die Referentin in ihrem Beitrag.


Geis Gruppe stärkt Familienfreundlichkeit: Beitritt zum „Familienpakt Bayern“ und „Erfolgsfaktor Familie“

Die Geis Gruppe setzt ein deutliches Zeichen für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Seit dem 7. April 2025 ist das Unternehmen Mitglied im Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ sowie im „Familienpakt Bayern“. Beide Initiativen fördern familienfreundliche Arbeitskulturen und bieten Unternehmen Zugang zu Best PracticesFördermöglichkeiten und einem starken Erfahrungsaustausch.

Der Beitritt ist Teil des internen Personalprojekts #LoveYourWorkplace, mit dem Geis seine Arbeitswelt nachhaltig gestalten will. Besonders im Teilprojekt „Familie und Beruf“ werden gezielt Maßnahmen entwickelt, um Mitarbeitenden die Balance zwischen Berufsleben und privaten Verpflichtungen zu erleichtern. Dazu zählen etwa flexiblere ArbeitszeitmodelleUnterstützungsangebote sowie der Ausbau familienfreundlicher Strukturen an den Standorten der Unternehmensgruppe.

Hans-Wolfgang Geis, geschäftsführender Gesellschafter, betont die Bedeutung des Engagements: „Ein Arbeitsplatz ist mehr als nur ein Ort zum Arbeiten – er ist ein wichtiger Teil des Lebens.“ Mit der gezielten Weiterentwicklung der Arbeitsbedingungen möchte Geis den beruflichen Alltag für seine Mitarbeitenden zukunftsfähig und familiengerecht gestalten.


Club-Fans vor Bier-Neustart: Anheuser-Busch soll ins Max-Morlock-Stadion einziehen

Laut einem Artikel auf nn.de vom 10. April 2025 steht der 1. FC Nürnberg kurz vor dem Abschluss eines Millionenvertrags mit der internationalen Brauerei Anheuser-Busch. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der US-belgische Weltkonzern künftig als Bierpartner des Clubs auftreten. Eine offizielle Bestätigung durch den Verein steht allerdings noch aus – die Pressestelle erklärte gegenüber der Redaktion, man äußere sich grundsätzlich nicht zu laufenden Vertragsgesprächen.

Nach dem Auslaufen des Vertrags mit der Kulmbacher Brauerei befindet sich der Verein laut eigenen Angaben auf der Zielgeraden bei der Suche nach einem neuen Partner. Anheuser-Busch, zu deren Marken in Deutschland unter anderem Spaten, Franziskaner und Beck’s zählen, wäre ein großer Schritt in Richtung Internationalisierung – und würde auch einen Bierwechsel im Max-Morlock-Stadion bedeuten: Fans könnten künftig auf ein Helles wie Spaten Hell hoffen.

Der Deal, der laut Bild bis 2030 laufen und ein Millionenvolumen umfassen soll, wäre nach dem Einstieg bei Hertha BSC im Jahr 2024 ein weiterer Vorstoß des Konzerns in den deutschen Profifußball. Auch internationale Sorten wie San Miguel oder Corona könnten künftig in Nürnberg ausgeschenkt werden.


Fensterbauer Stema bleibt erhalten: Investor aus Neumarkt übernimmt Ziegler-Tochter

Die Ziegler-Gruppe verliert eine weitere Tochtergesellschaft – doch diesmal gibt es eine positive Wendung: Die Stema Fenstersysteme GmbH mit Sitz im oberfränkischen Rehau wurde an die Jura Kunststoff-Fenster GmbH aus Neumarkt in der Oberpfalz verkauft. Das berichtet nn.de unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Volker Böhm.

Die wirtschaftlich stabile Stema musste bislang keinen Insolvenzantrag stellen und kann nach der Übernahme unverändert fortbestehen. Sämtliche 33 Arbeitsplätze bleiben erhalten, der Kaufpreis wurde nicht öffentlich gemacht. Die Gläubiger der Ziegler-Gruppe haben dem Verkauf bereits zugestimmt.

Böhm spricht von einer „Win-Win-Situation“: Beide Unternehmen profitierten durch den Zusammenschluss von neuen Marktchancen und Kundengruppen. Die Stema sei mit ihren modernen Fenster- und Fassadenlösungen gut aufgestellt, um künftig weiter zu wachsen.

Auch der neue Eigentümer Christian Recht, Geschäftsführender Gesellschafter der Jura Kunststoff-Fenster GmbH, betont sein langfristiges Engagement: Er wolle die Stema stabilisieren, weiterentwickeln und zu einer wettbewerbsfähigen Marke im Fensterbau zurückführen – mit klarem Fokus auf Innovation, Qualität und regionale Stärke. Erste Schritte zur Neuausrichtung wurden bereits eingeleitet.


MAN investiert in Elektromobilität: Batterieproduktion in Nürnberg startet

Nach über einem Jahrhundert Dieselmotorenbau vollzieht MAN Truck & Bus am traditionsreichen Standort Nürnberg einen tiefgreifenden Wandel: Das Unternehmen hat die Batterieproduktion für Elektro-Lkw gestartet und will dafür insgesamt 250 Millionen Euro investieren. Bereits 100 Millionen Euro sind in den Aufbau der neuen Anlage geflossen, weitere 150 Millionen sollen in den kommenden Jahren folgen. Damit wird der Nürnberger Standort zur zentralen Säule der MAN-Elektrostrategie.

Wie das Unternehmen mitteilt, sollen künftig nicht nur die sogenannten Battery Packs, sondern auch die Module selbst in Nürnberg gefertigt werden – ein Schritt, der die Wertschöpfungstiefe deutlich erhöht. Rund 400 Arbeitsplätze werden durch das Projekt gesichert. Bisher hatte MAN in Nürnberg vor allem Dieselmotoren produziert; erst kürzlich war die letzte Baureihe angelaufen – ebenfalls ein Projekt mit Investitionen von etwa 250 Millionen Euro.

„Mit dem Start der Batterieproduktion bricht das Unternehmen, das den Dieselmotor erfunden hat, in eine neue Ära auf“, sagte MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp. Unterstützung kommt dabei auch von der Politik: Sowohl Bund als auch Bayerische Staatsregierung fördern den Transformationsprozess. Zur feierlichen Eröffnung wurden unter anderem Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erwartet.


Sie haben ein Unternehmen in der Region und möchten in diesem Newsletter stattfinden? Nehmen Sie presse@buerobesuch.de in Ihren Verteiler auf!

Wie hat Ihnen unser Nachrichtenüberblick gefallen? Schreiben Sie gerne an constantin.kaindl@buerobesuch.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

PS: Wir freuen uns, wenn Sie unseren Newsletter weiterempfehlen und weiterschicken.

Einen guten Start in die Woche wünscht

Constantin Kaindl

Herausgeber


Entdecken Sie uns auf