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KW 42: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • AGO GmbH gewinnt Bayerischen Energiepreis
  • Brose Bamberg baut Standort am Berliner Ring aus
  • Adidas passt Ziele für 2022 an
  • Neuer Bayerischer Bauernpräsident gewählt

AGO GmbH gewinnt Bayerischen Energiepreis

Das fränkische Unternehmen AGO GmbH Energie + Anlagen aus Kulmbach hat den bayerischen Energiepreis gewonnen. Mit einer innovativen Hochtemperaturwärmepumpe für die industrielle und kommunale Wärmeversorgung konnte es die Jury überzeugen. Die „AGO Calora“ macht mit ihrer patentierten Funktionsweise eine CO2-freie Wärmeversorgung im industriellen Maßstab von circa 0,5 Megawatt bis circa 10 Megawatt pro Wärmepumpe und einmalig hoher Effizienz möglich.

Mit dem Energiepreis sollen in Bayern die Unternehmen prämiert werden, die sich in den Bereichen der neuen Energietechnologien, erneuerbaren Energien und Energieeffizienz besonders auszeichnen. Neben der AGO GmbH wurden 5 weitere Unternehmen ausgezeichnet, die mit innovativen Ideen die Energiewende voranbringen, eines davon mit Beteiligung der TH Nürnberg. In der Kategorie „Gebäude als Energiesystem“ siegte die Raab-Baugesellschaft aus dem oberfränkischen Ebensfeld gemeinsam mit der Nürnberger Hochschule. „Hier wird der Pioniergeist der Preisträger gewürdigt, denen es gelang, bezahlbare Klimaneutralität in einem Gemeinschaftsprojekt in Form von Reihenhäusern zu verwirklichen“, heißt es in der Begründung. Dies erreicht das Projekt durch den Einsatz innovativer Baustoffe, Geothermie und Photovoltaik.

Brose Bamberg baut Standort am Berliner Ring aus

Der Automobilzulieferer Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG ist dabei, seinen Standort am Berliner Ring in Bamberg großflächig auszubauen. Die Kapazitäten sollen durch den rund 13.000 Quadratmeter umfassenden Zubau von 600 auf 1200 Arbeitsplätze erhöht werden.

„Ein neues Parkhaus hat 310 Stellplätze und ein Brose Kids Club entsteht für die Betreuung von mehr als 60 Mitarbeiterkindern“, erklärt das Unternehmen. Einschließlich der Investitionen auf dem Betriebsgelände in Hallstadt flossen seit dem Jahr 2014 inzwischen mehr als 250 Millionen Euro in den Bamberger Raum. Dabei soll inzwischen auch mehr Wert auf Nachhaltigkeit gelegt werden: „Photovoltaikanlagen auf den Dächern und die Nutzung von Erdwärme ermöglichen den Verzicht auf fossile Energien. Durch erhöhte Dämmung und effiziente Haustechnik erreichen die Gebäude den 40-BEG-Standard.“

Adidas passt seine Ziele für 2022 an

Adidas hat seine Ziele für 2022 angepasst und die Prognose nach einem schwachen dritten Quartal deutlich gesenkt. Inzwischen rechnet der Konzern nur noch mit einem währungsbereinigten Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Zuvor ging man noch von einem Anstieg im mittleren bis hohen Prozentbereich aus.

Beim Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen werden 500 Millionen prognostiziert. Ursprünglich ging man hier von 1,3 Milliarden Euro aus.

Grund für die schwachen Zahlen benennt der Konzern in der allgemein schwächelnden Nachfrage und Umsatzrückgängen vor allem auf dem chinesischen Markt, bedingt durch Corona-Lockdowns und Lieferengpässe. Auch die wahrscheinlich bald endende Zusammenarbeit mit Kanye West drückt die Zahlen des Konzerns.

Neuer Bayerischer Bauernpräsident gewählt

Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat Günther Felßner zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Der 55-Jährige aus Mittelfranken setzte sich am Freitag in Herrsching in einer Stichwahl mit 65 von 119 gültigen Stimmen durch, wie der (BBV) mitteilte. Insgesamt gab es fünf Bewerber auf die Stelle an der Spitze des Verbands mit etwa 140.000 Mitgliedern.

Die bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) gratulierte dem frischgewählten Präsidenten: „Ich begrüße Günther Felßners Ansatz Zukunftsthemen anzupacken und diese offensiv kommunizieren zu wollen.“ Mit einem gut aufgestellten und handlungsfähigen Bauernverband „können wir gemeinsam die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken und die notwendige Akzeptanz für das Handeln der Landwirte erreichen“.


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