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KW 4: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Schaeffler sichert sich langfristig grünen Strom aus Windkraft
  • E-Autos: Laden bei N-Ergie wird teurer
  • Bürovermietungsmarkt in Nürnberg schwächelt
  • Bundesagentur für Arbeit an Belastungsgrenze
  • Schuh und Sport Mücke spendet 20.022 Euro
  • Anzeige: Gipfeltreffen der Weltmarktführer 2023

Schaeffler sichert sich langfristig grünen Strom aus Windkraft

Der Herzogenauracher Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat eine Abnahmevereinbarung mit Statkraft Markets GmbH abgeschlossen. Der Liefervertrag über den Bezug von Windenergie beginnt ab 2024 und deckt etwa 8% des Strombedarfs von Schaeffler in Deutschland ab. Schon seit 2020 stammen 100% des in Deutschland zugekauften Stroms der Herzogenauracher aus erneuerbaren Quellen.

„Als Unternehmen mit vielen Produktionsstandorten erhöht Schaeffler durch Power Purchase Agreements mit verlässlichen Partnern wie Statkraft die Planungssicherheit bei der Grünstrom-Beschaffung und macht sich damit unabhängiger vom volatilen Strommarkt“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf der Schaeffler AG. „Mit Kooperationen und unseren eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten stärken wir das Produktionsnetzwerk von Schaeffler langfristig und belegen unser Commitment, eine klimaneutrale Produktion bis 2030 zu erreichen.“

E-Autos: Laden bei N-Ergie wird teurer

Zum 1. Februar wird der Preis an den Ladesäulen des Nürnberger Stadtversorgers erhöht: Im regulären Tarif zahlen Kunden künftig 62 Cent pro Kilowattstunde. Bisher lag der Preis bei 42 Cent. Als Stromkunde der N-Ergie zahlt man 54 Cent pro Kilowattstunde, bisher lag der Preis bei 36 Cent.

Grund dafür seien die gestiegenen Beschaffungskosten. Es gibt allerdings auch gute Nachrichten: dieses Jahr soll die Anzahl der Ladesäulen der N-Ergie in Nürnberg um 120 auf 570 steigen.

Bürovermietungsmarkt in Nürnberg schwächelt

2022 lief für den Nürnberger Büromarkt schlechter als erwartet: Im Vergleich zum Vorjahr ging der Flächenumsatz um ganze 14,5% zurück. Das gab die Immobilienberatung Küspert & Küspert aus Nürnberg in ihrem Marktbericht bekannt.

Nachgefragt wurden demnach vor allem neue oder kernsanierte Immobilien. Ältere Objekte hatten dagegen weitaus schlechtere Chancen. Viele Unternehmen reduzierten ihre Büroflächen wegen der gesamtwirtschaftlichen Lage und Umbrüchen in der Arbeitskultur wie dem mobilen Arbeiten. Dadurch stieg die Leerstandsquote und Durchschnittsmieten verringerten sich.

Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Büroflächen steigt indes: „Auch wenn wir für 2022 leicht sinkende Mieten beobachten konnten: Die Preise für hochwertige Büroimmobilien werden steigen“, erklärt Wolfgang P. Küspert. „Wer ältere Objekte erfolgreich vermieten möchte, muss entweder grundlegend sanieren, eine Nutzungsänderung in Betracht ziehen oder als letzte Möglichkeit abreißen. Hier sind die Eigentümer ebenso herausgefordert wie Verwaltung und Politik.“ 

Bundesagentur für Arbeit an Belastungsgrenze

In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit auf 113.000 (Stand Dezember 2022), obwohl sich die Arbeitslosigkeit seit 2005 halbierte. Woher kommt diese Entwicklung?

„Die ständig neuen gesetzgeberischen Vorgaben treiben die BA an die Belastungsgrenze. Die Mitarbeiter erhalten über ein ehrgeiziges Bundesministerium für Arbeit immer mehr Aufgaben“, antwortet Verwaltungsratsvorsitzende Christina Ramb der „Welt am Sonntag“. Neue Gesetze und Beschlüsse wie beispielsweise das Bürgergeld, Anpassungen der Bildungszeit oder die immer noch mangelnde Fachkräftezuwanderung, der erhöhte IT-Bedarf und veränderte Weisungen brauchten viel Personal, so Ramb. Auch die Beratung und Förderung bei Arbeitslosen und Beschäftigten sei heute im Schnitt vielschichtiger als zu Zeiten der Massenarbeitslosigkeit.

Schuh und Sport Mücke spendet 20.022 Euro

Die Schuh und Sport Mücke GmbH hat 20.022 Euro an die Stiftung „ANTENNE BAYERN hilft“ gespendet. Das gab der Vermarkter des Radiosenders, SpotCom GmbH & Co. KG, bekannt. „ANTENNE Bayern hilft“ unterstützt Menschen in Bayern, die in existenzielle finanzielle Schwierigkeiten geraten sind – meist aufgrund von Krankheit oder Behinderung.

„Herzlichen Dank an unseren langjährigen Kunden Schuh und Sport Mücke GmbH für die großzügige Spende an unsere Stiftung „ANTENNE BAYERN hilft“! Ein wertvoller Beitrag für Menschen in Bayern, die unverschuldet in Not geraten sind.“ schrieb der Vermarkter auf LinkedIn.

Anzeige: Gipfeltreffen der Weltmarktführer 2023

Am 1. und 2. Februar 2023 findet in Schwäbisch Hall das Gipfeltreffen der Weltmarktführer 2023 statt. Zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Journalismus und Wirtschaft treffen sich, um die Zukunft des deutschen Mittelstands zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen, aktuelle Trends zu identifizieren und Best Cases zu präsentieren.

„Nach der Krise ist vor der Krise – Dieses Motto scheint sich seit der Coronapandemie zu verfestigen. Unsere Hidden Champions befinden sich seit Jahren im Dauerkrisenmodus und müssen einmal mehr unter Beweis stellen, warum sie in ihrer Nische den Weltmarkt beherrschen. Sie müssen Energiekrise, Fachkräftemangel, Dekarbonisierung, geopolitische Spannungen und eine drohende Rezession managen, ohne dabei ihren Führungsanspruch zu verlieren. […] Die gute Nachricht lautet: Viele Weltmarktführer sind in all diesen Belangen weiter, als die breite Öffentlichkeit denkt. Auch weil sie lieber anpacken als nur zu reden, weil sie den Maschinenraum suchen statt der großen Bühne.“ stimmt Beat Balzli, Chefredakteur der WirtschaftsWoche, auf die Veranstaltung ein.

Zu den Tickets für das größte Gipfeltreffen seiner Art im deutschsprachigen Raum geht es hier.


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