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KW 33: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Metropolregion Nürnberg: Starke Wirtschaftsentwicklung führt zu gestiegenen Immobilienpreisen
  • Kronacher Unternehmen Dr. Schneider auf Investorensuche
  • N-Ergie erhöht Gaspreise

Metropolregion Nürnberg: Starke Wirtschaftsentwicklung führt zu gestiegenen Immobilienpreisen

Der Wirtschaftsstandort München ist international bekannt und bestimmt oftmals die Schlagzeilen. Vergessen wird dabei hin und wieder jedoch der ebenfalls kräftige Nachbar im Norden: Die Metropolregion Nürnberg gilt als wirtschaftlich stärkste B-Region in Deutschlands.

Das bestätigen auch neue Zahlen einer Erhebung des Immobilieninvestors Empera: 2 Millionen Erwerbstätige erwirtschafteten zuletzt ein Bruttoinlandsprodukt von 151 Milliarden Euro. Die Exportquote liegt bei 49%, die Arbeitslosenquote beträgt nur 5,6%. Im innerdeutschen Vergleich liegt diese nur in Stuttgart und München niedriger. 3 Universitäten, 20 Hochschulen, und das international bekannte „Medical Valley“ mit mehr als 500 Unternehmen tragen stark zur Attraktivität der Region und die Sicherung der Zukunft bei.

Im vergangenen Jahr stiegen deshalb die Immobilienpreise rasant an. Für Eigentumswohnungen und Ein- bzw. Zweifamilienhäuser musste man 13% mehr zahlen, in Erlangen waren es bei Ein- und Zweifamilienhäuser sogar 16% mehr, wie aus einer Analyse des Berliner Unternehmen vdp Research hervorgeht. Der Trend dürfte sich in nächster Zeit nur fortsetzen, denkt man beispielsweise an die bevorstehende Eröffnung der Technischen Universität Nürnberg (UTN).

Kronacher Unternehmensgruppe Dr. Schneider auf Investorensuche

Die Unternehmensgruppe Dr.Schneider mit Stammsitz in Kronach-Neuses ist auf Investorensuche: Die Automobil-Interieur Spezialisten verzeichnen zwar laut eigenen Angaben eine sehr gute Auftragslage, der Kapitalbedarf für die nächsten Jahre sei jedoch exorbitant, wenn man seine führende Marktstellung in der Oberklasse erhalten wolle.

Aus diesem Grund sucht die Unternehmensgruppe nach strategischen Partnerschaften, die frisches Kapital bereitstellen und bei der Aufstellung auf den Zukunftsmärkten Nordamerika und Asien weiterhelfen können. Potentielle Interessenten gebe es dabei zuhauf: „Es gibt ein hohes strategisches Interesse in Bezug auf unser Unternehmen und nach unserer Einschätzung sehr hohes Synergiepotenzial hinsichtlich Regionen, Kunden und Produkten bei einzelnen Interessenten.“, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Sobald man wisse, in welche Richtung der Investorenprozess nun weitergehen werde, werde man so schnell wie möglich informieren.

N-Ergie erhöht Gaspreise

Der Nürnberger Versorger N-Ergie erhöht ab erstem Oktober die Gaspreise. Die gesetzlich festgeschriebene Gasumlage von 2,419 pro Kilowattstunde soll an die Kunden weitergegeben werden. Der Grundpreis bleibt zwar unverändert, die Kilowattstunde inkl. Mehrwertsteuer kostet künftig jedoch 2,88 Cent mehr. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 28% für Privathaushalte. Auch in Zukunft könne es potentiell weitere Preissteigerungen geben, so das Unternehmen.

„Nicht mehr geliefertes Erdgas aus Russland muss von den Gasimporteuren zu stark erhöhten Preisen anderweitig beschafft werden, um bestehende Lieferverträge mit Energieversorgern wie der N-Ergie erfüllen zu können. Diese erheblichen Mehrkosten für die Importeure werden in Form der Umlage auf alle Erdgaskund*innen verteilt„, erklärt der regionale Versorger.


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