KW 32: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Stellenstreichungen bei fränkischem Modellhersteller: Produktion ins Ausland verlegt

Seit über 75 Jahren kommen inzwischen Miniaturmodelle von PKW, LKW und Flugzeugen in Originalmaßstäben aus der Metropolregion Nürnberg. Nun hat der traditionsreiche fränkische Modellhersteller Harpa GmbH aus Dietenhofen bekanntgegeben, dass rund 40 seiner 200 Arbeitsplätze vom Hauptstandort nach Ungarn verlagert werden sollen.

Die Entscheidung sei aus wirtschaftlichen Gründen getroffen worden. „Diese strategische Entscheidung ist notwendig, um sicherzustellen, dass die verbleibende Produktion weiterhin effizient und rentabel am Standort in Dietenhofen gesichert werden kann“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Wie viele Unternehmen in Deutschland leide Herpa unter der schwachen Konjunktur, hartnäckiger Inflation, steigenden Lohn-, Transport- und Energiekosten sowie an der Konsumflaute und Kaufzurückhaltung. 

„Wir bedauern die Umstände, die uns zu diesem Schritt zwingen, aber es ist ein mit einer umfassenden und professionellen Wirtschaftsberatung entwickeltes Zukunftsszenario, um Herpa mit ihren Arbeitsplätzen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Durch stringentes Kosten- und Vertriebsmanagement sowie verstärkten Marketingaktivitäten können wir sicherstellen, dass unser Unternehmen mit ihren Produkten am Markt sowohl präsent als auch wettbewerbsfähig bleibt“ sagte Hermann Prinz zu Leiningen, Geschäftsführer von Herpa. Die Schließung der Bereiche in Dietenhofen werde nun schrittweise erfolgen.

GEBRÜDER PETERS Gebäudetechnik SE als Bayerns Best 50 ausgezeichnet

Die GEBRÜDER PETERS Gebäudetechnik SE aus Ingolstadt unterhält mehrere Standorte in Deutschland, unter anderem in Nürnberg. Nun wurde das Unternehmen vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft,Landesentwicklung und Energie, welches jährlich die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen ehrt, zu einem von „Bayerns Best 50“ gewählt.

„Dieser Erfolg ist ein Spiegelbild des außerordentlichen Engagements und der Leidenschaft jedes einzelnen Mitarbeiters unserer großen blauen Familie. Dank der kontinuierlichen Einsatzbereitschaft und dem Streben nach Exzellenz unseres gesamten Teams, konnten wir ein überdurchschnittliches Mitarbeiter- und Umsatzwachstum in den letzten fünf Jahren erzielen“, schreibt das Unternehmen auf LinkedIn.

SOLUWA – Erfolgsgeschichten im Photovoltaikmarkt

Die SOLUWA GmbH zählt zu den etablierten Größen in der Photovoltaikbranche. Das Unternehmen vereint seit über 15 Jahren das Fachwissen von Dipl.-Ing. Klaus Kexel (Technik & Planung), Dipl.-Kfm. Ralf Kinauer (kaufmännischer Bereich) und Elektromeister Frank Dorsch (elektrotechnische Installationen) und bietet individuelle Lösungen für Unternehmen und Privatpersonen an.

Referenzbeispiel: Lettner Metallbearbeitung

Ein herausragendes Beispiel für die Arbeit von SOLUWA ist die Anlage bei der Firma Lettner Metallbearbeitung in Finningen.

„Ehrliche und professionelle Zusammenarbeit vom ersten Termin bis heute. Während der gesamten Laufzeit stand und steht uns SOLUWA mit Service-Einsätzen und weiterführenden Themen wie der Auswahl von Stromlieferanten und der geplanten Installation eines Gewerbespeichers zur Seite“, sagt Alexander Lettner, Geschäftsführer der Lettner Metallbearbeitung GmbH.

Seit 2017 ist die Firma Lettner Kunde bei SOLUWA. Mit dem Bau einer neuen Produktionshalle entschied sich das Unternehmen, alle Dachflächen mit Solarpaneelen auszustatten. Dank der optimalen Ausrichtung und sonnigen Lage erreicht die Anlage eine Leistung von 367,740 kWp und sorgt für eine nachhaltige Stromversorgung. 

Individuelle Beratung: Photovoltaik, Heizen und Klimatisierung

SOLUWA bietet maßgeschneiderte Lösungen für Kunden. Außerdem berät das Unternehmen umfassend zu den Themen Heizen und Klimatisierung mit elektrischer Energie, insbesondere durch den Einsatz von Wärmepumpen. 

Interesse geweckt? Dann können Sie das Kontaktformular auf der Webseite www.soluwa.de ausfüllen oder sich direkt an das Unternehmen wenden.

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Neue Gesichter im Vorstand von Siemens

Siemens verkündete vergangene Woche neue Personalentscheidungen auf Aufsichtsratebene. Zunächst wurde eine Vertragsverlängerung bekanntgegeben: Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries, soll weitere fünf Jahre beschäftigt werden. Weiterhin wurden Peter Körte und Veronika Bienert als neue Vorstandsmitglieder bekanntgegeben. 

„Nach frühen Karrierestationen, unter anderem in Frankreich, hatte Peter Körte eine Reihe von Führungspositionen bei Siemens und Siemens Healthineers inne. Darunter ein achtjähriges Engagement für Siemens Healthineers in den USA. Er verfügt über umfassende Strategie- und Technologieerfahrung und wurde 2020 zum Chief Technology and Chief Strategy Officer berufen. […] Veronika Bienert blickt auf eine 30-jährige internationale Karriere bei Siemens zurück. Sie arbeitete und lebte in Hongkong, Kroatien und Russland. Bienert hat eine Stammhauslehre bei der Siemens AG absolviert sowie verschiedene Management-, Strategie- und Finanzpositionen über Regionen und Geschäfte wie Mobility und Industrial Automation hinweg bekleidet. In den letzten acht Jahren hat sie die erfolgreiche Entwicklung von Siemens Financial Services (SFS) geleitet, zunächst als CFO und seit 2021 als CEO. Unter ihrer Führung hat sich SFS zu einem wichtigen Enabler für das Siemens-Ökosystem entwickelt“, schreibt Siemens in einer Pressemitteilung zu den Personalentscheidungen.

Enzo Weber bei BR24 zu unbesetzten Azubi-Stellen

Prof. Dr. Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung zu Gast bei BR24: In einem Video erklärt der Arbeitsmarktforscher, warum aktuell so viele Azubi-Stellen unbesetzt bleiben. Dies läge entgegengesetzt einiger aufsehenerregender Meldungen der vergangenen Jahre zumindest schon mal nicht am fehlenden Willen der jungen Leute, so der Forscher im Gespräch. Wo die Probleme wirklich liegen, welche Unternehmen besonders punkten und was ein Arbeitgeber, der partout keine Azubis findet, tun kann, erfahren Sie im Video.

elasto GmbH & Co. KG mit neuem Geschäftsführer

Der Hersteller für Werbemittel und Werbeartikel aus Kunststoff elasto GmbH & Co. KG aus Sulzbach-Rosenberg begrüßt ein neues Vorstandsmitglied: Vergangene Woche wurde Tobias Roesch als neuer Geschäftsführer vorgestellt.

„Mit seiner Ernennung zum Geschäftsführer wird die Führung von elasto weiter gestärkt. Dabei bringt Tobias umfassende Kenntnisse über das Unternehmen und die Herausforderungen sowie Chancen der Werbemittelbranche mit. Er wird zudem geschäftsführend für die Bereiche Einkauf, Produktmanagement sowie Qualitätsmanagement zuständig sein und deren Prozessoptimierung vorantreiben“, schreibt das Unternehmen auf LinkedIn.

ETHOS Gruppe wird neuer Clubfreund beim 1. FC Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg begrüßt die ETHOS Gruppe als neuen „Clubfreund“ im Sponsoren-Netzwerk. Die ETHOS Gruppe, ein Zusammenschluss von zwölf fränkischen Winzern, fördert nachhaltige und regionale Weinproduktion in den bedeutendsten fränkischen Anbaugebieten. Die Partnerschaft betont gemeinsame Werte wie Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit. Markus Meier, Sprecher der ETHOS Gruppe, sieht eine starke Verbindung zwischen den beiden Organisationen und freut sich auf die Zusammenarbeit. Neben der Präsenz im Stadion wird die ETHOS Gruppe ab der kommenden Saison mit dem Partner TRINKKARTELL ausgewählte Weine bei Heimspielen anbieten. Zudem wird die ETHOS Gruppe im Stadion mit einer B2B-Bande vertreten sein.

Markus Hartung verlässt Nürnberger Logistikunternehmen CONROO

Die CONROO GmbH ist ein Logistik- und Technologieunternehmen aus Nürnberg, das Trucks digital mit Terminals, Depots und Lagerhäusern vernetzt. Nun wurde bekanntgegeben, dass der Co-Founder und langjährige CTO Markus Hartung das Unternehmen verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

„I’m incredibly proud of what we’ve built together over the past years. It has been an exciting journey, filled with many challenges and great successes. Starting out with Felix Paul Czerny in 2020 we brought a vision to life and created a company that truly makes a difference today for many in the combined transport industry“, schreibt der Unternehmer auf LinkedIn.

Spielwarenhersteller Haba baut wohl weitere Stellen ab

Bald ist es ein Jahr her, dass der Spielwarenhersteller Haba aus dem Landkreis Coburg Insolvenz in Eigenverantwortung anmeldete. Bis Anfang 2024 baute das Unternehmen im Zuge dessen rund 450 Stellen ab. Zum 1. März 2024 konnte Haba die Insolvenz beenden. „Das laufende Jahr diene vor allem der Konsolidierung und darum, wieder ein Zeichen der Verlässlichkeit nach außen zu senden“, erklärte damals eine Unternehmenssprecherin.

Doch laut verschiedenen Medienberichten ist das Unternehmen noch nicht vollständig auf Kurs. Ein auch von nordbayern.de zitierter Bericht von „TV Oberfranken“ besagt, dass die Haba Familygroup am 1. August ihre Mitarbeiter über einen erneuten Stellenabbau informiert habe. Demnach sollen 100 Angestellte das Unternehmen verlassen. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens steht derzeit noch aus.

Verstärkte Sponsorenunterstützung für den HC Erlangen

Der HC Erlangen bekommt einen neuen Hauptsponsor.
Bionorica SE, führend im Bereich pflanzlicher Arzneimittel, wird neuer Hauptsponsor und bewirbt sein Produkt „Sinupret“ prominent auf den Trikots. Die Fackelmann-Unternehmensgruppe bleibt ebenfalls Hauptsponsor und erhöht ihr Engagement, sodass neben „Sinupret“ auch die Marke „Fackelmann“ künftig auf den Trikots erscheint. Der bisherige Hauptsponsor Heitec bleibt dem Club als Premiumsponsor erhalten. Zusätzlich wird „devicenow“, ein Anbieter für Device as a Service, neuer Trikotsponsor. Präsident Dr. Carsten Bissel lobte die starke Unterstützung und den Zusammenhalt der Sponsoren, die für Stabilität im zehnten Erstligajahr des Clubs sorgen würden.