KW 31: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

ebl-naturkost GmbH & Co KG als bester Bio-Händler Bayerns ausgezeichnet

Der Fürther Biohändler ebl-naturkost GmbH & Co KG wurde bereits zum zweiten Mal in Folge als bester Bio-Händler Bayerns ausgezeichnet. Mit Platz 5 im Gesamt-Ranking von insgesamt 373 bayerischen Handelsunternehmen sind die Franken nicht nur Bayerns bester Bio-Händler, sondern auch bester Lebensmittel-Händler.

Das aktuelle Ranking des SZ (Süddeutsche Zeitung) Instituts in Kooperation mit der ServiceValue GmbH gibt einen umfassenden Überblick über die bayerischen Händler, die sich nicht nur durch besondere Qualität, sondern auch außergewöhnliches Engagement für ihre Kunden und Kundinnen auszeichnen.
In der Befragung des SZ Instituts in Kooperation mit der ServiceValue GmbH sind unterschiedlichste Handelsbranchen vereint, wie Lebensmittelhändler, Bäckereien, Metzgereien, Küchenfachhändler, Möbelhändler, Baumärkte und Buchhandlungen. Insgesamt wurden in der Untersuchung 373 Händler auf Basis von 35.274 Kunden-Meinungen bewertet.

uvex group eröffnet neues Service- und Logistikzentrum

35.000 Quadratmeter Fläche, 30 Meter Höhe, über 30.000 Palettenplätze und 286.000 Behälterplätze: Die Fürther uvex group hat ein neues Service- und Logistikzentrum in Rednitzhembach eröffnet. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit hat Anfang Juli der Probebetrieb mit ersten Teilmengen begonnen. Bis Ende des Jahres wird das Logistikzentrum des Fürther Familienunternehmens vollständig in Betrieb genommen. Die Belegschaft vom bisherigen Logistikstandort in Schwabach zieht in den neuen Gebäudekomplex um. Damit werden bis zum Jahresende etwa 120 Mitarbeitende an dem neuen Standort tätig sein.

„Diese große Investition vor 2 ½ Jahren in die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe kam zur Unzeit, weil mitten in der Corona Pandemie. […] Wir sind sehr froh, nun die errechneten Potentiale heben zu können und in naher Zukunft in den Livebetrieb gehen zu können“, sagte Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter und CEO der uvex group. Das erste Test-Paket sei bereits Anfang Juli verschickt worden.

Verbesserte telefonische Erreichbarkeit für Ihr Unternehmen mit VITAS 

VITAS, Ihr digitaler Telefonassistent, sorgt für eine effizientere Kommunikation, indem er Anrufe automatisiert entgegennimmt, Anliegen erfasst und Anrufdetails in Textform festhält – und das alles ohne zusätzliche Hardware oder technisches Know-how. 

Höchste Sicherheitsstandards 

VITAS setzt neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit, die weit über die Anforderungen der DSGVO hinausgehen. Mit der ISO27001-Zertifizierung garantiert VITAS höchste Qualität und Sicherheit. Regelmäßige Audits stellen sicher, dass dieser Standard kontinuierlich eingehalten wird. Als Deutschlands einziger Telefonassistent, der ohne ausländische Drittanbieter auskommt, bietet VITAS maximale Sicherheit und Verlässlichkeit.

Flexibel und vielseitig einsetzbar

Egal ob Gesundheitswesen, Mittelstand, öffentlicher Sektor oder Konzern – VITAS ist für Unternehmen verschiedenster Branchen konzipiert. Tausende Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrauen bereits auf VITAS. Der Telefonassistent bietet nun auch mehrsprachige Optionen für internationale Unternehmen und wurde vor kurzem mit dem IHK-Gründerpreis Mittelfranken 2024 ausgezeichnet. 

VITAS steht für Mitarbeiterentlastung und die Fokussierung auf wertschöpfende Tätigkeiten. Der smarte Assistent von VITAS soll Menschen bei ihrer Arbeit nicht ersetzen, sondern ergänzen.

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Schwache Auftragslage führt zu Arbeitszeitänderungen bei Siemens Digital Industries

Die Siemens-Werke in Erlangen und Amberg, die zusammen etwa 2300 Beschäftigte haben, ziehen aufgrund einer schwachen Auftragslage Konsequenzen. Dies folgt auf die Schließung des Gerätewerks in Erlangen, die bereits in der zweiten Woche der Pfingstferien im Frühjahr stattfand. Das Elektronikwerk Amberg hat freitags einen Betriebsruhetag vereinbart, im Urlaubsmonat August wird das Erlanger Gerätewerk eine Woche lang pausieren.

Wie das Unternehmen gegenüber nordbayern.de erklärte, verzeichnet Siemens Digital Industries gegenwärtig eine gedämpfte Nachfrage im Automatisierungsgeschäft. „Auch die Standorte des Industriegeschäfts in Amberg und Erlangen sehen sich mit einer schwachen Auftragslage konfrontiert. Daher haben die Standortleitungen und Betriebsräte an den Standorten Maßnahmen diskutiert und getroffen, die helfen, die Kapazitäten temporär entsprechend anzupassen“, erzählte Pressesprecher Bernhard Lott.

Silbury GmbH bleibt Partner der SpVgg Greuther Fürth – neue Partnerschaft mit dem ZOLLHOF

Gleich zwei gute Meldungen für die SpVgg Greuther Fürth. Die Silbury Deutschland GmbH bleibt Premiumpartner des Kleeblatts. Das Fürther Unternehmen, das auf Nachhaltigkeitsberatung für Kunden aus verschiedenen Branchen spezialisiert ist und als IT-Firma die Bereiche Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander verknüpft um Wettbewerbsvorteile zu schaffen, hat seinen Partnervertrag mit dem Kleeblatt um drei Jahre verlängert. 

Gleichzeitig wurde bekannt, dass der Nürnberger ZOLLHOF Tech Incubator eine Premiumpartnerschaft mit den Fürthern bis 2029 eingegangen ist. Im Zentrum der Partnerschaft steht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem ZOLLHOF und der SpVgg GREUTHER FÜRTH. Geplant sind beispielsweise gemeinsame Veranstaltungen und die Organisation sogenannter „Round Tables“. Zusätzlich werden Fortbildungen des ZOLLHOF in das Bildungsangebot des Kleeblatt Campus integriert.

Fränkische Möbelhauskette ist insolvent

Einer der größten deutschen Möbelhändler, die Opti-Wohnwelt aus dem fränkischen Niederlauer, ist insolvent. Das Unternehmen habe beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt, berichteten mehrere Newsportaleund Medienhäuser. „Der Antrag auf Eigenverwaltung ist uns alles andere als leicht gefallen“, sagte Geschäftsführer Oliver Föst. „Aber sie ist angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation die beste Möglichkeit, dass die Opti-Wohnwelt Gruppe mit ihrer großen Tradition so schnell als möglich wieder zu alter Stärke zurückfindet.“ 

Opti-Wohnwelt betreibt nach eigener Darstellung 41 Möbelhäuser in Deutschland und zählt damit zu den 20 größten Möbelhändlern in Deutschland.

FCN und elasto verlängern Partnerschaft

Der Werbemittelhersteller elasto aus Sulzbach-Rosenberg bleibt eine weitere Saison wichtiger Partner im Sponsoren-Netzwerk des FCN. 

Das familiengeführte Unternehmen, das seit über 40 Jahren im Bereich Werbemittel und Merchandise tätig ist und sich derzeit in der zweiten Generation befindet, unterstützt den Club bereits seit 2007. Darüber hinaus engagiert sich Geschäftsführer Marcus Sperber als erster Vorsitzender des Vereins „Freunde fördern Fußball“ intensiv in der Förderung und Ausbildung von Talenten im Nachwuchsleistungszentrum.

Dirk Schlünz, Geschäftsführer 1. FCN Marketing GmbH, begeistert die Partnerschaft aus mehreren Gründen: „Wir freuen uns besonders und bedanken uns sehr für das Vertrauen, dass mit elasto ein langjähriger Clubfreund und echter Unterstützer des Club aus unserer Region mit uns in die neue Saison geht, der zudem mit seinen neuen Produkten Maßstäbe für eine nachhaltige und regionale Produktion setzt. Damit wird die gemeinsame Wertebasis unserer Partnerschaft nochmals gefestigt.“

Arbeitsmarktbarometer des IAB im leicht positiven Bereich

Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Prognose der Beschäftigung hat sich im Juli leicht verbessert, sie stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 102,5 Punkte. Die Komponente zur Prognose der Arbeitslosigkeit legte etwas stärker zu und stieg um 0,5 Punkte auf 98,3 Punkte. Trotz dieser leichten Verbesserungen bleiben die Aussichten pessimistisch. „Die Arbeitslosigkeit könnte etwas langsamer steigen, aber für eine Trendwende reicht es im Moment nicht“, so Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen am IAB.

Das European Labour Market Barometer verzeichnet im Juli einen Anstieg um 0,2 Punkte gegenüber dem Vormonat und erreicht somit 100,4 Punkte. Damit bleibt der Indikator im positiven Bereich. Es wird prognostiziert, dass die Beschäftigung moderat positiv bleiben wird, während die Arbeitslosigkeit leicht ansteigen könnte. „Die europäischen Arbeitsmarktservices sind wieder ein wenig optimistischer geworden“, berichtet Weber.

Positive Auftragsdynamik bei Siemens Healthineers

Siemens Healthineers hat seine Zahlen für das dritte Quartal 2024 herausgegeben. Hier die Daten:

• Equipment-Book-to-Bill-Verhältnis von 1,07 lässt hohen Auftragsbestand weiter ansteigen 
• Vergleichbares Umsatzwachstum von 4,3% gegenüber dem Vorjahresquartal (mit Wachstum von 10,1% ohne COVID-19 Antigen-Schnelltests) und trotz weiterhin verzögerter Auftragsvergaben in China 
• Imaging mit vergleichbarem Umsatzanstieg um 3,8% gegenüber dem Wachstum im Vorjahresquartal; bereinigte EBIT-Marge von 20,0% 
• Diagnostics mit vergleichbarem Umsatzwachstum von 2,1%; bereinigte EBIT-Marge mit 7,4% deutlich über Vorjahresquartal 
• Varian mit vergleichbarem Umsatzanstieg um 9,6%; gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbesserte bereinigte EBIT-Marge von 16,6% 
• Advanced Therapies mit vergleichbarem Umsatzwachstum von 0,4% gegenüber einem beachtlichen Wachstum im Vorjahresquartal; bereinigte EBIT-Marge von 13,9% 
• Bereinigte EBIT-Marge von insgesamt 15,2% 
• Bereinigtes unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,52 €

 „Auch im dritten Quartal sind wir gut vorangekommen, und das trotz anhaltender Verzögerungen der Auftragsvergaben in China. Zur starken operativen Performance haben insbesondere Varian und Diagnostics beigetragen. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr“, sagte Bernd Montag, CEO der Siemens Healthineers AG.

Umweltbank wächst im ersten Halbjahr 2024

Die Nürnberger UmweltBank hat das erste Halbjahr 2024 mit einem starken Wachstum im Privatkundengeschäft abgeschlossen. Auch die Nachfrage nach Krediten entwickle sich gut, die geplante Veräußerung von Beteiligungen schreite ebenso gut voran. Die Zahlen im Überblick:

• Gesamtkapitalquote steigt auf 16,70% (15,63% per 31.12.2023) und
• erfüllt damit die erhöhte Kapitalanforderung (15,55%)
• Privatkundengeschäft mit starkem Wachstum
• Hohe Nachfrage im Kreditgeschäft
• Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr bei +8,5 Mio. Euro
• Prognose im Gesamtjahr auf minus 5 Mio. Euro bis minus 10 Mio. Euro angehoben

Vorstandssprecher Dietmar von Blücher erklärt: „In den ersten beiden Quartalen 2024 konnten wir bereits bedeutende Erfolge bei der Umsetzung unserer neuen Unternehmensstrategie erzielen. In vielen Bereichen sind wir sogar schneller vorangekommen als ursprünglich geplant. Wir treiben die Transformation weiterhin mit großer Geschwindigkeit und Entschlossenheit voran, um die UmweltBank optimal zu positionieren.“