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KW 20: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Nürnberg wird Glasfaser-Stadt
  • Fraunhofer IIS eröffnet KI-Erlebniswelt im Nürnberger Augustinerhof
  • Siemens will Tochter Gamesa komplett übernehmen
  • Generationenwechsel bei BROCHIER
  • Insolventer Schreibwarenhändler: Ausverkauf in Nürnberg Filiale

Nürnberg wird Glasfaser-Stadt

Die Telekom hat Nürnberg als eine von 5 Top-Glasfaser-Städten auserkoren. So sollen bis 2029 260.000 Haushalten eigenwirtschaftlich Glasfaseranschlüsse gelegt werden. Bereits jetzt haben 20.000 Haushalte in Nürnberg Glasfaseranschlüsse: Diese befinden sich in den Ortsteilen Wöhrder See, Südstadt und Röthenbach.

„Nürnberg gehört zu unseren Top Five Ausbauprojekten in Deutschland. Wenn wir die Chancen nutzen, die uns Förderung und alternative Verlegemethoden bieten, dann werden die 260.000 Haushalte kein Schlusspunkt sein, sondern dann werden wir sogar einen Vollausbau in Nürnberg schaffen“, sagte Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom. „Und auch das Umland haben wir im Blick. Wir werden in den nächsten Jahren im Ballungsraum Nürnberg eine halbe Milliarde Euro in den Glasfaser-Ausbau investieren.“

Fraunhofer IIS eröffnet KI-Erlebniswelt im Nürnberger Augustinerhof

Das Fraunhofer Institut für integrierter Schaltungen (IIS) hat im Augustinerhof in Nürnberg am 17. Mai eine KI-Erlebniswelt eröffnet. Der sogenannte KI-Showroom soll Gästen die Möglichkeit geben, aktuelle Forschungen und Technologien zur Künstlichen Intelligenz kennenzulernen und auszuprobieren. Bei der Eröffnung waren namhafte Gäste zugegen, unter anderem der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König.

„KI spielt auch für die Wissenschaftsstadt Nürnberg eine wichtige Rolle, denn Nürnberg konnte in ganz erheblichem Maß von der Hightech Agenda Plus profitieren. Ein großer Teil der zugesagten Mittel fließt in die Erweiterung bestehender und den Aufbau neuer KI-Professuren unserer Hochschulen. In Nürnberg wird die Zukunft gestaltet – und der neue Fraunhofer-Standort baut daran kräftig mit.“ sagt der OB zur Eröffnung.

Siemens Energy will Tochter Gamesa komplett übernehmen

Das Energieunternehmen Siemens Energy will seine spanische Windkrafttochter Gamesa komplett übernehmen. In der Vergangenheit hatte Gamesa dem Konzern immer wieder die Bilanzen vermiest. Nun sollen mit 18,05 Euro die restlichen 32,9 Prozent des Unternehmens übernommen werden. Dies entspräche rund 4 Milliarden Euro. Im Falle einer erfolgreichen Übernahme will Siemens Gamesa von der Börse nehmen und vollständig integrieren.

Nach der Übernahme sollen sofort stabilisierende Maßnahmen ergriffen werden, so der Konzern.

Generationenwechsel bei BROCHIER

Bei der Nürnberger Gebäudetechnik-Unternehmensgruppe BROCHIER hat ein Generationenwechsel stattgefunden: Der bisherige Hauptgesellschafter der BROCHIER Gruppe, Alexander Brochier, hat seine Mehrheitsbeteiligung im Mai 2022 an seinen zweitältesten Sohn Pascal übergeben. Für die Mitarbeiter zieht dieser Wechsel zunächst keine Veränderungen im Tagesgeschäft nach sich.

„Für das große Vertrauen, das mein Vater mir durch die Übergabe des gesunden und völlig intakten
Unternehmens ausspricht, bin ich sehr dankbar. […] Ich bin glücklich und freue mich sehr auf die große Herausforderung, unsere Familienunternehmensgruppe sicher und erfolgreich fortzuführen.“ sagt der neue Hauptgesellschafter Pascal Brochier.

Insolventer Schreibwarenhändler: Ausverkauf in Nürnberger Filiale

Die Officecentre GmbH mit ihrer Handelskette Staples schließt endgültig ihre Türen. Von der Insolvenz sind insgesamt 700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betroffen, unter anderem auch in Nürnberg. Kunden profitieren davon jedoch in Form eines Ausverkaufs mit reduzierten Preisen.

Trotz einer intensiven Suche lies sich kein Investor finden, „der in der Lage ist, den Geschäftsbetrieb der auf den Verkauf von Büroartikeln spezialisierten Gesellschaft langfristig fortzuführen“, so der Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz.

Der Geschäftsführer der Officecentre GmbH, Oliver Lux, betont: „Wir werden dafür Sorge tragen, dass Löhne und Gehälter durch einen erfolgreichen Abverkauf der Ware möglichst lange gezahlt werden können und die Mitarbeitenden bei der Suche nach neuen Beschäftigungen unterstützen.“


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