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KW 15: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

  • Neue fränkische Kooperation bringt nachhaltige Drinks in den heimischen Kühlschrank
  • HUK Coburg schreibt tiefrote Zahlen
  • FAU weiht zwei neue Hörsaalbauten ein und feiert neuen Spatenstich
  • Seien Sie dabei: der Familien-Unternehmertag 2024 (Anzeige)
  • Fränkische Traditionsbrauerei schließt die Pforten
  • Stadt Nürnberg und Freistaat Bayern unterzeichnen Letter of Intent zu Magnetschwebebahn
  • Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg zeigt in Amberg neue Perspektiven für Autozulieferer auf

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Neue fränkische Kooperation bringt nachhaltige Drinks in den heimischen Kühlschrank

LebkuchenNürnberger Rostbratwürste und bald auch Bio-Smoothies? Die Frankenmetropole ist für so einige Spezialitäten bekannt. Der Ingwer-Shot-Hersteller Klosterkitchen aus dem fränkischen Reichenschwand möchte die Liste um eine weitere Köstlichkeit erweitern. Zusammen mit dem Nürnberger Smoothie-Profi kraftschluck wurde nun die neue Produktkategorie Bio-Smoothies entwickelt, die ab sofort online zum Verkauf steht. Besonders viel Wert wird dabei auf regionalenachhaltige Zutaten gelegt. Die Smoothies sind vegan und zuckerfrei.

„Durch die Kooperation mit kraftschluck konnten wir unseren Wissensaustausch gezielt nutzen und so unseren gemeinsamen Ansatz, Nachhaltigkeit in unseren Smoothies zu verankern, verwirklichen. Deshalb war uns bei der Produktentwicklung vor allem wichtig, mit Lieferanten aus der Region zusammenarbeiten, um nicht nur unsere Heimat zu stärken, sondern den Konsumenten auch ein natürliches Geschmackserlebnis zu liefern.“, sagt Mario Fürst, CEO und Gründer von Kloster Kitchen.

HUK Coburg schreibt tiefrote Zahlen

Tiefrote Zahlen bei der HUK Coburg im Jahr 2023. Dies wurde vergangene Woche in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. „Die Ertragsseite unseres KFZ-Geschäftes […] ist nicht zufriedenstellend“, so Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG. Grund hierfür sei eine neue Schadenrealität, die vor allem durch eine extreme Teuerung der Schadendurchschnitte charakterisiert sei. Die Combined Ratio im KFZ-Geschäft liege daher bei 113 %. Nach Verwendung von Mitteln aus der Schwankungsrückstellung stellt die fränkische Versicherungsgruppe in ihrem Kerngeschäft einen Verlust von –216,3 Mio. € fest. „Das ist historisch“, so Heitmann. Das Geschäftsergebnis des Unternehmens liegt bei 451 Mio. € vor Steuern. Nach Steuern beläuft es sich auf rund 300 Mio. €

Gleichzeitig stieg das marktüberdurchschnittliche Wachstum insgesamt um über 6 % auf 9 Mrd. € gebuchte Beiträge. „Die weiterhin positive Entwicklung im Neugeschäft und Bestand freut uns sehr und bestätigt einmal mehr die Attraktivität unseres Geschäftsmodells“, freut sich Klaus-Jürgen Heitmann. „Trotz aller Herausforderungen haben wir in 2023 rund 147.000 neue Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder gewonnen. Insgesamt schenken uns nun 13,1 Mio. Menschen ihr Vertrauen“. 

FAU weiht zwei neue Hörsaalbauten ein und feiert neuen Spatenstich

Vergangenen Montag gab es gleich zweifachen Anlass zum Feiern für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zum einen beim Spatenstich für die neue Technische Chemie, zum anderen die Einweihung zweier Hörsaalbauten am FAU Campus Erlangen Süd. Der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume und sein Kabinettskollege, der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, kamen extra zu diesem Ereignis nach Erlangen.

„An der FAU geht’s im Erlangen-Tempo voran – ein Meilenstein der FAU-Rundumerneuerung jagt den nächsten! Erst die Einweihung unserer Hörsaalgebäude, direkt im Anschluss der Spatenstich für das neue Gebäude der Technischen Chemie: Der Freistaat investiert so viel wie noch nie in Wissenschaft und Forschung. Das gilt auch und gerade für die Infrastruktur an der FAU – inzwischen haben wir die 1,5-Milliarden Schallmauer bei den neuen FAU-Bauvorhaben durchbrochen“, freut sich der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume. 

FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger ergänzt: „Unsere Chemie und damit einer unserer besonders forschungsstarken Bereiche wird bald komplett auf unserem Campus im Erlanger Süden in neuen hochmodernen Gebäuden konzentriert sein. Mit den Schnellbauhörsälen konnten wir zudem die geplanten Verlagerungen der Chemie aus der Erlanger Innenstadt abschließen. Damit schaffen wir Raum in der Innenstadt, den wir für die Errichtung des neuen geisteswissenschaftlichen Zentrums benötigen.“

Seien Sie dabei: der Familien-Unternehmertag 2024 (Anzeige)

Unternehmer, Nachfolger und Führungskräfte der Metropolregion treffen sich am 06. und 07. Juni 2024 auf dem Familien-Unternehmertag des Weissman Instituts. Nutzen Sie die Chance und seien auch Sie dabei. 

In diesem Jahr stehen diezentralen Themen der digitalen Transformation, Nachhaltigkeit, New Work, adaptive Unternehmenskultur sowie Innovation und Agilität im Mittelpunkt des Programms. Es erwarten Sie inspirierende Vorträge von renommierten Experten, interaktive Gesprächskreise und zahlreiche Netzwerkmöglichkeiten.

Diese Referenten werden ihre Expertise sowohl in Frontalvorträgen als auch in interaktiven Gesprächskreisen teilen, um Ihnen konkrete Ideen und Strategien an die Hand zu geben:

  • Philip Hitschler-Becker, Geschäftsführer von hitschler International GmbH & Co. KG
  • Mahsa Amoudadashi, Herzlichkeitsbeauftragte und Vortragsrednerin
  • Christoph Engl, CEO der Oberalp AG
  • Khaleeq Aziz, Geschäftsführer von Symanto Research GmbH & Co. KG
  • Michael Schmitz, Vorstand der PRG Projekt Rheinland AG
  • Bastian Doreth, Basketballspieler, TV-Experte & Podcaster
  • Nicolas Hinrichsen, Geschäftsführer der Nürnberg Falcons BC GmbH
  • Prof. Dr. Arnold Weissman, Gesellschafter der WeissmanGruppe
  • Jasmin Rubner, Moderatorin des Familien-Unternehmertags

Der Familien-Unternehmertag bietet Ihnen nicht nur fachlichen Input, sondern auch reichlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Knüpfen Sie wertvolle Kontakte, tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus und nehmen Sie konkrete Ideen und praktische Strategien mit, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten. Melden Sie sich auf der Webseite des Events an. 

Haben Sie Fragen zu der Veranstaltung? Dann freut sich Ansprechpartnerin Jana Eber über Ihre Kontaktaufnahme unter eber@weissman-institut.de oder telefonisch unter 0911/5867725.

Fränkische Traditionsbrauerei schließt die Pforten

Nach 627 Jahren Tradition schließt bald ein fränkisches Urgestein seine Pforten: Trotz langer Suche hat die Brauerei aus dem unterfränkischen Salz keine Nachfolge finden können. Damit heißt es nun Abschied nehmen vom „Karmeliter Bräu“. Inhaber Brust erzählte nordbayern.de, er verabschiede sich „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Den Grund für die fehlende Investitionsbereitschaft sieht er bei dem schlechten Stand der Brauereien bei Banken: Hoher Preisdruck aus den Supermärkten und die Corona-Jahre hätten den kleinen Brauereien schwer zugesetzt.

Stadt Nürnberg und Freistaat Bayern unterzeichnen Letter of Intent zu Magnetschwebebahn

Per Magnetschwebebahn durch den Nürnberger Süden? Das könnte bald Realität werden. Zumindest, wenn es nach Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König ginge:  „Nahverkehr ist das Zukunftsthema, gerade in Großstädten. Nürnberg ist die Stadt der Innovation: Hier fuhr die erste Eisenbahn Deutschlands und die erste komplett fahrerlose U-Bahn. Nürnberg geht nun den nächsten Schritt auf dem Weg zur Magnetschwebebahn. Wir lassen untersuchen, ob eine solche Bahn machbar ist und was sie kosten würde.“ Die Bahn würde zwischen der U-Bahnstation Bauernfeindstraße, der Messe und dem Klinikum Süd verkehren.

Zusammen mit dem Freistaat Bayern wurde dazu ein Letter of Intent unterschrieben. Dieser legt fest, dass bei einer Machbarkeit der Strecke der Kostenanteil der Stadt Nürnberg im Gesamtprojekt nicht höher ist als beim Bau der Straßenbahn auf dieser Strecke. Auch die Machbarkeitsstudie wird zu 90% vom Freistaat übernommen.

Oberbürgermeister Marcus König: „Dieser Letter of Intent ist ein weiteres Zeichen der Unterstützung Nürnbergs durch den Freistaat. Ich danke Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Innovationen fördert und Nürnberg nach Kräften unterstützt.“

Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg zeigt in Amberg neue Perspektiven für Autozulieferer auf

Am 10. April 2024 versammelten sich im Amberger Congress Centrum bereits zum zweiten Mal Vertreter aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik, um im Rahmen der Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg die Perspektiven der regionalen Automobilzulieferindustrie zu diskutieren. Die Veranstaltung, zu der rund 350 Teilnehmer kamen, wurde vom Projekt transform_EMN nach Amberg eingeladen. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen und des wachsenden Drucks in der aktuellen wirtschaftlichen Situation stehen die Autozulieferer vor großen Aufgaben. 

transform_EMN, ein Projekt der Europäischen Metropolregion Nürnberg, unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dieses wichtigen Wirtschaftszweigs dabei, zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zukunftswerkstatt Automotive Metropolregion Nürnberg fungierte bereits zum zweiten Mal als Plattform für die Branche. Der Fokus lag dabei auf der dualen Transformation, also der gleichzeitigen Bewältigung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

„Wir sind überwältigt von so viel Zuspruch zur zweiten Ausgabe der Zukunftswerkstatt Automo-
tive in Amberg. Die Nachfrage bekräftigt, wie vielfältig die Herausforderungen der Autozulieferbranche in der Metropolregion Nürnberg sind und wie entscheidend die Unterstützung im Transformationsprozess ist“, so der Ratsvorsitzende der Metropolregion Nürnberg und Schwabacher Oberbürgermeister Peter Reiß.


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