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KW 10: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Erlangen überzeugt mit Top-IT-Arbeitgebern
  • Bamberger Bierothek erreicht nun 250 Millionen Europäer
  • TH Nürnberg bekommt Millionenförderung
  • Kronauer Industrieunternehmen M.A.i kündigt Standorterweiterung an
  • Siemens siedelt Ausgliederung in Nürnberg an
  • Uniklinikum Erlangen unter Top-100-Kliniken weltweit
  • DIHK mit neuem Vorstand des Mittelstandausschusses
  • Autozulieferer Moll Batterien aus Bad Staffelstein überwindet Insolvenz

Erlangen überzeugt mit Top-IT-Arbeitgebern

Das Technikmagazin CHIP ermittelt jährlich die Top-IT-Arbeitgeber in Deutschland. Dieses Jahr sind zahlreiche Unternehmen aus Erlangen auf den oberen Rängen mit dabei, wie die Wirtschaftsförderung Erlangen bekannt gab.

Die e.solutions GmbH, Entwickler hochkomplexer Infotainmentsysteme, belegt Platz sechs in der Kategorie Automobilbranche. In den Top 10 des Industriesektors befinden sich der Kunststoffhersteller REHAU Deutschland sowie die HEITEC AG, Anbieter von Systemlösungen. Schmitt Engineering, Anbieter von Ingenieurdienstleistungen, rangiert auf Platz sechs im Bereich IT & Engineering. Und schließlich belegt unter den Unternehmensdienstleistern die Tintschl Unternehmensgruppe ebenfalls den sechsten Platz. 

„Attraktive Arbeitgeber sowie engagierte Unternehmer*innen sind die Basis für nachhaltigen Wohlstand und eine hohe Lebensqualität an unserem Standort. Erlangen steht für High-Tech in den Zukunftsbranchen Medizin, Energietechnik, Mobilität und Automatisierung. Bei uns arbeiten und leben ca. 115 000 Menschen aus über 140 Ländern. Hochqualifizierte Arbeitsplätze, ein umfangreiches Betreuungsangebot für Kinder, kurze Wege, ein hoher Freizeitwert mit viel Grün und Kultur sowie eine gute Verkehrsanbindung: Das macht unsere Stadt zu einer der Top-Adressen in Nordbayern – nicht nur für IT-Spezialist*innen.“ schreibt die Wirtschaftsförderung Erlangen auf LinkedIn

Bamberger Bierothek erreicht nun 250 Millionen Europäer

Der Bamberger Getränke-Dienstleister Bierothek erschließt mit seinem Online Shop neue Auslandsmärkte: Inzwischen wird grenzüberschreitend 250 Millionen Europäern der rechtssichere Kauf von deutschen und internationalen Bierspezialitäten ermöglicht. In Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweden und Finnland können Endkunden bei der Bierothek direkt aus Deutschland Bier bestellen, ohne sich selbst um die Zollabwicklung oder andere gesetzliche Hindernisse kümmern zu müssen.

„Wir freuen uns sehr, unser Angebot nun über 250 Millionen Europäern zugänglich zu machen. Die Nachfrage nach hochwertigem Bier aus Deutschland aber auch aus der ganzen Welt ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen“, sagt Christian Klemenz, Geschäftsführer des Unternehmens “Mit unserem breiten Sortiment an handwerklich gebrautem Bier möchten wir Bierliebhaber europaweit begeistern.“

TH Nürnberg bekommt Millionenförderung

Die TH Nürnberg erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Förderung von 1,2 Millionen Euro für ihre Gerätestruktur. Die DFG möchte damit gezielt die Anschaffung von wissenschaftlichen Geräten für die erkenntnisorientierte Forschung unterstützen.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume freut sich über die Förderung: „Spitzenförderung für Spitzenforschung! Gratulation zu diesem herausragenden Erfolg. Die DFG-Förderung ist ein eindrucksvoller Beleg für die Forschungsstärke der bayerischen Hochschulen. Und die bauen wir weiter massiv aus: Unsere Hightech Agenda Bayern und die ergänzende Transferoffensive Hightech Transfer Bayern heben Wissenschaft und Wirtschaft in Bayern auf ein neues Level. Unsere Devise: Fortschritt durch Forschung – im ganzen Land!“

Kronauer Industrieunternehmen M.A.i kündigt Standorterweiterung an

Das fränkische Industrieunternehmen M.A.i. will sich strategisch neu ausrichten. In einer Pressemitteilung wurde bekanntgegeben, dass man sich zum 1. April vollständig in die bereits beteiligte chinesische Etsun-Gruppe eingliedern wolle, die bisherigen Geschäftsführer Rainer Knaak und Hermann Fischer aber im Amt blieben. Von dieser Neuausrichtung soll auch die Unternehmenszentrale in Kronach profitieren. „Gespräche mit örtlichen Baufirmen laufen bereits“, teilt das Unternehmen mit. „Wir haben großes weiteres Wachstum vor und brauchen weitere qualifizierte Mitarbeiter“, erklärte Geschäftsführer Hermann Fischer gegenüber inFranken.de.

Siemens siedelt Ausgliederung in Nürnberg an

Nürnberg wird zum Sitz der operativen Zentrale des Unternehmens Innomotics. In das neue Unternehmen mit 14.000 Beschäftigten und rund drei Milliarden Euro Umsatz gliedert die Siemens AG ihr Geschäft mit Motoren und Großantrieben aus. Auch die Sparte Elektrische Großantriebe (Large Drives Applications – LDA) mit ihrem wichtigen Produktionsstandort in der Nürnberger Südstadt soll Teil des neuen Unternehmens werden.

„Mit der Entscheidung, Innomotics als eigenständiges Unternehmen mit Hauptsitz in Nürnberg anzusiedeln, bekennt sich Siemens klar zum Wirtschafts- und vor allem Industriestandort Nürnberg“, sagt Oberbürgermeister Marcus König. „Das ist das entscheidende Signal, auf das wir seit Monaten hingearbeitet haben. In Nürnberg entsteht ein Industriechampion für elektrische Antriebstechnik mit einer echten Zukunftsperspektive“.

Uniklinikum Erlangen unter Top-100-Kliniken weltweit

Zum wiederholten Male befindet sich das Uniklinikum Erlangen unter den Top-100-Kliniken weltweit. Dies wurde in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Aus 2.300 Kliniken in 28 Staaten, die jeweils zu den 250 Top-Kliniken des jeweiligen Landes gehören, werden beim Ranking der US-amerikanischen Zeitschrift „Newsweek“ die weltweit besten Krankenhäuser ausgewählt. Insgesamt haben es drei bayerische Kliniken (Uniklinikum Erlangen auf Platz 94, LMU Klinikum auf Platz 31, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München auf Platz 20) sowie neun weitere deutsche Kliniken in die Top 100 der „World’s Best Hospitals 2023“ geschafft. Den ersten Platz auf internationaler Ebene belegte erneut die Mayo Clinic in Rochester, USA; auf nationaler Ebene die Charité – Universitätsmedizin Berlin.

In die Bewertung fließen jedes Jahr sowohl Empfehlungen medizinischer Expertinnen und Experten, Umfragen zur Patientenzufriedenheit als auch Leistungskennzahlen zur Patientensicherheit, Hygienemaßnahmen und zur Behandlungsqualität ein.

DIHK mit neuem Vorstand des Mittelstandsausschusses

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer DIHK hat einen neuen Vorstand des Mittelstandsausschusses gewählt. Eine große Veränderung steht nicht bevor: Der bisherige Vorsitzende Hans-Werner Lindgens wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt, ebenso die stellvertretenden Vorsitzenden Manfred Schultheis und Markus Neubauer.

„Es freut mich sehr und ist für mich weiterhin eine große Ehre, den deutschen #Mittelstand und dessen Interessen gegenüber der #Bundesregierung und der #EU  vertreten zu dürfen. “ schreibt Markus Neubauer auf LinkedIn.

Autozulieferer Moll Batterien aus Bad Staffelstein überwindet Insolvenz

Der Autozulieferer Moll Batterien aus Bad Staffelstein meldete im März 2020 Insolvenz an. Nachdem im Mai 2021 neue Investoren gefunden wurden, gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Inzwischen geht es dem Unternehmen wieder so gut, dass weitreichende Investitionen und sogar ein neues Standbein angekündigt wurden. Der Konzern möchte seinen Maschinenpark modernisieren, Arbeitsbedingungen optimieren und den CO-2 Ausstoß drastisch reduzieren.

„Für unseren Landkreis ist es von größter Bedeutung, dass es nach den schwierigen Jahren gelungen ist, einen so guten Neustart für dieses Traditionsunternehmen zu schaffen“, wird Landrat Christian Meißner zitiert.

Moll Batterien produziert Batterien für verschiedene Anwendungen, vor allem für die Automobilindustrie. Am Standort in Bad Staffelstein sind aktuell rund 220 Mitarbeitende und Auszubildende beschäftigt. 


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