ONESTOPTRANSFORMATION – hinter diesem Namen verbirgt sich eines der innovativsten Unternehmen im Raum Nürnberg. Der Gründer und Vorstand ist Julian Knorr, gebürtiger Nürnberger, der nach seinem BWL-Studium zunächst zwei mal für einige Zeit in den USA arbeitete. Die Idee: Unternehmensberatung, um ein digitales Mindset zu schaffen – also die richtige und nötige Einstellung für eine sich ständig wandelnde, transformative Arbeitswelt im 21. Jahrhundert. Wir sprachen mit Julian Knorr darüber, wie er auf diese Idee kam, welche Benefits ein digitales Mindset für Unternehmen bringt, und warum die Welt des Kaffees in Zukunft aufhorchen sollte.

Julian Knorr studierte BWL mit Schwerpunkt Produktmanagement und hatte zunächst das Ziel, bei einer Unternehmensberatung anzufangen. Was ihm dabei aber früh negativ auffiel: Der große Fokus auf Hardskills, der in den Bewerbungsgesprächen gesetzt wurde. Warum und wie er sich seine Projekte suchte, wie er mit Veränderungen umgeht, wie er auf neue Technologien reagiert – das interessierte die meisten nicht. Was des einen Leid, war in diesem Fall aber des anderen Freud. Genau genommen die Freude aller Unternehmen, die Wert darauf legen, ein zukunftsweisendes Mindset in der Belegschaft zu etablieren.
Durch diese Erfahrungen nämlich kam Julian Knorr auf seine Unternehmensidee für ONESTOPTRANSFORMATION: Mithilfe von Diagnostik- und Lernprodukten bei Mitarbeitern, Führungskräften und Unternehmen auf wissenschaftlicher Basis die mentalen Voraussetzungen für die digitale Transformation schaffen. Offenheit und Agilität, Proaktivität, Kreativität und unternehmerische Gestaltungsmotivation, Kundenzentriertheit, Kritikfähigkeit sowie der offene Umgang mit dem Scheitern. Das sind die Begriffe, die ein digitales Mindset definieren – und für Unternehmen, die für die Zukunft gewappnet sein wollen, unabdingbar sind.

„Sei mutig. Schließe Dinge nicht aus. Lass eine Idee auch mal zu, entwickle sie weiter und traue dich dann, sie auch umzusetzen.“
Julian Knorr
Das erste Jahr nach der Gründung war schwer – „ein klassisches Henne-Ei Problem“, wie Julian Knorr sagt, das man zum Beispiel auch aus der Berufswelt kennt: Ohne Kunden, keine Referenzen. Ohne Referenzen, keine Kunden. So dauerte es neun Monate, bis der erste Pilotkunde für das entwickelte Produkt ansprang – und mit ONESTOPTRANSFORMATION direkt den richtigen Partner gefunden hatte. Und welches Unternehmen gibt wohl den besten Pilotkunden ab? Natürlich, die Lufthansa. Mit diesem Auftrag eines der namhaftesten deutschen Unternehmen war dann auch das Henne-Ei Problem endgültig geklärt.
Inzwischen hat ONESTOPTRANSFORMATION deutschlandweit mit den verschiedensten Unternehmen zusammengearbeitet – von Mittelständlern bis Großkonzernen war alles dabei. Und Julian Knorr ist noch nicht fertig: In Zukunft soll mit noch größerer Geschwindigkeit Content geliefert und noch mehr an Produkten gefeilt werden. In 7 Jahren sieht er ONESTOPTRANSFORMATION bereits als den Ansprechpartner, wenn es um das digitale Mindset geht. Ein großer Vorteil: Dadurch, dass ONESTOPTRANSFORMATION nicht nur Dienstleistungen anbietet, sondern eben auch eigene Produkte entwickelt, kann immer genauestens auf Kundenwünsche eingegangen werden.
„Wir sind der Maßschneider. Bei uns kriegt ihr nichts von der Stange. Wir nehmen Maß und bauen dann das passende Produkt.“
Das alles bewerkstelligte Julian Knorr mit einem besonderen Mentor an seiner Seite: Seinem Vater, der ihn schon in der Schulzeit an das Unternehmertum heranführte und ihn dann mit seiner langjährigen Erfahrung als CEO einer Personalberatung tatkräftig bei der Gründung des eigenen Unternehmens unterstützen konnte. Und wer weiß: Vielleicht kann er ihm in Zukunft auch bei der eigenen Kaffeerösterei zur Seite stehen. Diese nämlich hätte Julian Knorr vielleicht eröffnet, wenn er nicht den Weg mit ONESTOPTRANSFORMATION gegangen wäre. Wenn seine Geschichte eines beweist, dann dass mit dem nötigen Mut und der nötigen Kreativität viele Träume Wirklichkeit werden können.
Die Themen des Podcasts im Überblick
- Kurze Vorstellung (00:38)
- Wie würdest du einem siebenjährigen Kind deinen Beruf erklären? (1:20)
- Was treibt dich an? (1:30)
- Hast du einen Mentor? (3:07)
- Was war bisher deine größte unternehmerische Herausforderung? (5:32)
- Wie ist ONETRANSFORMATION entstanden? (7:22)
- Wie ist es, als Firma gleichzeitig Dienstleistungen anzubieten und eigenen Produkte zu entwickeln? (11:12)
- Wer sind eure Kunden? (12:15)
- Wo würdest du deine Firma in einem, in sieben, und in 37 Jahren sehen? (13:07)
- Was hat dich im ersten Jahr der Firmengründung vor allem beschäftigt? (14:55)
- Was sind die Dinge, mit denen du dich letztes Jahr vor allem beschäftigt hast? (15:47)
- Wen hattet ihr als AG schon in eurem Aufsichtsrat sitzen? (16:45)
- Wie ist es zum Projekt „Agile Kitchen“ gekommen? (18:00)
- Wenn du einen Nachfolger anlernen würdest und du dürftest ihm nur einen Tipp geben: welcher wäre das? (20:43)
- Wenn du eine Firma außerhalb deines Bereichs gründen würdest: Was würdest du gründen? (21:11)