Impuls

So läuft eine Delegationsreise mit dem bayerischen Wirtschaftsminister ab

Benjamin Bauer vom ZOLLHOF – Tech Incubator reiste Anfang November als Teil der bayrischen Wirtschaftsdelegation nach China.

Wir haben mit ihm über Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, die chinesische Digitalisierung und lange Busreisen gesprochen.

Von Schottland bis nach China

Das bayrische Wirtschaftsministerium veranstaltet regelmäßig Delegationsreisen in ferne Länder. Bei einigen war Benjamin Bauer vom Zollhof in Nürnberg schon dabei. „Die wenigsten wissen es, aber man kann sich in Bayern um die Teilnahme an einer Delegationsreise bewerben„, erzählt er.

Mit der bayrischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner war Bauer bereits in Schottland, ein anderes Mal in Atlanta; sein Kollege reiste indes nach Israel.

Zuletzt verbrachte er gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger – und etwa 60 anderen Teilnehmern aus 30 Unternehmen – eine Woche in China, genauer in Shanghai, Guangzhou und Shenzhen.

Mobility: Die chinesische Art, sich zu bewegen

Neben Benjamin Bauer sind viele Zulieferer der Autoindustrie, viele Unternehmer & Geschäftsführer des Mittelstandes mit nach China gereist, denn einen thematischen Schwerpunkt bildete der Bereich Mobility.

So stand neben Niederlassungen der deutschen Autohersteller BMW, Audi und Volkswagen auch Nio auf dem Programm, „der chinesische Tesla“, wie Bauer selbst sagt.

Benjamin Bauer vor dem Modell „ep9“ des chinesischen Autoherstellers Nio

Was für viele nach einer entspannten Dienstreise klingt, ist in der Realität komplett durchgeplant. „Der kompette Tag ist durchgetaktet„, erzählt Benjamin Bauer, „Wir waren jeden Tag von 8 bis 23 Uhr unterwegs.“

Die Reise hat sich gelohnt

Benjamin Bauer hat viele spannende Einblicke in die chinesische Wirtschaft bekommen. Erstaunt und halb bewundernd, berichtet er, wie weit China in Sachen Digitalisierung ist: „Die Städte dort sind alle digitalisiert. Die arbeiten mit so vielen Datenmengen, einem richtigen Datenschatz. Das ist erstaunlich.“

Für Bauer & den ZOLLHOF habe sich die Reise gelohnt. “Man hat einfach mal Zeit, sich mit Entscheidern auszutauschen und über gemeinsame Maßnahmen zu sprechen”, sagt er. Zu den Highlights gehörten dabei vor allem auch Gespräche mit politischen Vertretern, denn neben Aiwanger waren auch Mitglieder des Landtags vor Ort.

Zahlen, Daten, Fakten

In China leben 1,4 Milliarden Menschen. Bis 2030 werden Schätzungen zufolge 70 Prozent der Menschen in Städten leben.

Bis 2025 sollen mindestens 20 Prozent der Fahrzeuge in China E-Autos sein.

BMW verkauft in China über 500.000 Autos pro Jahr.


Entdecken Sie uns auf