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KW 43: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder – etwas später – hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Schaeffler: Komplett klimaneutral bis 2040
  • Puma: Amerikanischer Markt beflügelt Quartalsergebnis
  • Sparkasse Nürnberg: Mehrere Filialen müssen schließen
  • Umweltbank: Frisches Kapital in Höhe von 73 Millionen Euro

Schaeffler: Bis 2040 komplett klimaneutral

Ab dem Jahr 2040 will die Schaeffler Gruppe „klimaneutral“ wirtschaften, das schließe auch die Lieferketten ein, so Schaeffler.

Die eigene Produktion soll hierbei bereits ab dem Jahr 2030 klimaneutral arbeiten. Erreicht werden sollen die Ziele „nahezu ausschließlich“ durch Reduktionsmaßnahmen, also konkrete CO2-Einsparungen. Nur „unvermeidbare“ Emissionen sollen über Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.

Bereits seit letztem Jahr bezieht Schaeffler, laut eigener Angaben, den zugekauften Strom für die Produktionsstandorte in Deutschland zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Weltweit soll das bis zum Jahr 2024 der Fall sein. Schaeffler habe u.a. durch diese Maßnahme rund 260.000 Tonnen CO2 vergangenes Jahr eingespart.

Klaus Rosenfeld (Foto), Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, sagt: „Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung unserer Unternehmensstrategie. Die Dekarbonisierung der Schaeffler Gruppe bis 2040 hat für uns höchste Priorität.“

Puma: Amerikanischer Markt beflügelt Quartalsergebnis

Im dritten Quartal konnte Puma die Umsätze um rund 20 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro steigern. Auch das Ebit, also der operative Gewinn, wuchs auf 229 Millionen Euro, ein Plus von mehr als 30 Millionen Euro im Vergleich zum dritten Quartal 2020 (190 Millionen Euro). Außerdem verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von 76 Cent (drittes Quartal 2020) auf 96 Cent. Alles in allem steigerte sich das Konzernergebnis auf 144 Millionen Euro, im Vergleich zu 114 Millionen Euro letztes Jahr.

Vor allem die hohe Nachfrage im nord- und lateinamerikanischen Markt wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus. Dort konnte das Unternehmen ein Wachstum von 31,2 Prozent verbuchen. Die Asien und Pazifik-Region allerdings konnte sich um nur 1,7 Prozent steigern.

In Anbetracht der guten Zahlen hebt Puma außerdem die Ziele für das Geschäftsjahr 2021 an. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Wachstum von 25 Prozent, vorher wurden 20 Prozent kalkuliert. Das operative Ergebnis (Ebit) wird nun in einer Bandbreite zwischen 450 und 500 Millionen Euro erwartet (bisheriger Ausblick: zwischen 400 und 500 Millionen Euro).

Sparkasse Nürnberg: Diese Filialen schließen

Nordbayern.de“ berichtet, dass die Sparkasse Nürnberg bis 2025 14 Filialen und SB-Standorte schließen will. Grund ist die fortschreitende Digitalisierung auch in der Banking-Welt.

In der Stadt Nürnberg sollen dem Bericht nach die Filialen Rathaus, Steinbühl, Birkenwald, Stadtpark und Johannis-West schließen. Außerdem sollen die SB-Standorte Buchenbühl und Altenfurt ihre Türen schließen müssen.

Im Nürnberger Land sollen Hersbruck-Ostbahn, Oberferrieden, Lauf-Rudolfshof, Röthenbach-Steinberg schließen. Engelthal, Röthenbach-Seespitze und Weißenbrunn sind als SB-Standorte außerdem betroffen.

Symbolfoto

Umweltbank: Frisches Kapital in Höhe von 73 Millionen Euro

Die aus Nürnberg stammende Umweltbank AG hat ihre Kapitalerhöhung abgeschlossen. Insgesamt platzierte die Bank 4.429.389 neue Stückaktien zu einem Bezugspreis von 16,50 Euro je Aktie. 59 Prozent der „neuen Aktien“ gingen an alte beziehungsweise bestehende Aktionäre.

Rund 73 Millionen Euro konnte die Bank durch die neuen Aktien als „Bruttoemissionserlös“ verbuchen.

Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands der UmweltBank AG, sagt: „Wir freuen uns über die positive Resonanz und das damit verbundene Vertrauen in unsere nachhaltige Unternehmensstrategie. Mit dem Emissionserlös stärken wir unsere Kapitalbasis und unterstützen das weitere Bankwachstum.“

Die Aktien sind rückwirkend zum 1. Januar 2021 dividendenberechtigt.


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