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KW 4: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

  • Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm an die UTN berufen
  • Bürovermietungsmarkt bleibt 2023 in Nürnberg resilient
  • EUROWINGS baut Engagement am Nürnberger Airport aus
  • SpVgg verlängert Partnerschaft mit PUMA
  • PETER BREHM GmbH Geschäftsführer Oliver Brehm beim BR im Interview
  • Sontowski & Partner veräußert Handelsobjekte
  • Dorfner Gruppe stellt Masterplan 2033 vor
  • Fränkischer Möbelhändler kämpft sich aus Insolvenz

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Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm an die UTN berufen

Prof. Dr. Veronika Grimm ist als Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bekannt als sogenannte Wirtschaftsweise. Nun wurde die 52-Jährige zum 1. März 2024 für die Professur Energiesysteme und Marktdesign an der Technischen Universität Nürnberg berufen. Mit ihren zahlreichen Engagements in verschiedenen Wirtschafts- Umwelt- und Energiebereichen ist sie für die Universität eine erfolgversprechende Wahl.

„Die Berufung von Frau Grimm ist für uns ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der UTN als interdisziplinäre Technische Universität. An der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz und Wirtschaftswissenschaften kann sie uns mit ihrer Expertise neue Horizonte eröffnen, um den globalen Herausforderungen im Bereich der Energiemärkte und Marktprozesse mit Pioniergeist zu begegnen“, betonte Gründungspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Jürgen Prömel der am Freitag, 19. Januar, die Ernennungsurkunde überreichte.

Auch Prof. Dr. Veronika Grimm freut sich auf die neue Aufgabe: „An der UTN wollen wir Universität in Forschung und Lehre neu denken. Hier können wir rund um die Themen Energiesysteme und Marktdesign systematisch interdisziplinär arbeiten.“

Bürovermietungsmarkt bleibt 2023 in Nürnberg resilient

In vielen deutschen Städten brach 2023 der Bürovermietungsmarkt ein. Nicht so in Nürnberg, wie der jährliche Marktbericht des Immobilienberatungsunternehmens Küspert & Küspert zeigt. Im Vergleich zu 2022 wurden sogar mehr Büroflächen vermietet, die Leerstandsquote sank.

Geschäftsführer Wolfgang P. Küspert zeigte sich überrascht: „Mit diesem Ergebnis hatten wir nicht gerechnet“. Ganze 102.000 Quadratmeter, 8,3% mehr als in 2022, wurden 2023 auf dem Büromarkt in Nürnberg umgesetzt. Im Vergleich mit den vorausgehenden Jahren relativiert sich das Ergebnis allerdings. „Bezogen auf die vergangenen fünf Jahre sehen wir einen Umsatzrückgang um 25,4%“, so Küspert.

Den gesamten Marktbericht finden Sie hier.

EUROWINGS baut Engagement am Nürnberger Airport aus

Eurowings intensiviert seine Präsenz am Flughafen Nürnberg und erfüllt damit die Wünsche vieler Franken: Ab Mai kehrt nicht nur Rom nach einer mehrjährigen Pause (letztmalig im Flugplan bis 2020) ins Angebot für Flüge ab Nürnberg zurück, sondern auch das beliebte Urlaubsziel Bastia im Norden von Korsika. Eine weitere Premiere ist ebenfalls für Mai geplant: Nürnbergs französische Partnerstadt Nizza wird dann regelmäßig angeflogen.

„Nizza und Nürnberg verbindet eine tiefe Freundschaft: Die Städtepartnerschaft mit der Perle an der Côte d’Azur besteht seit nunmehr 70 Jahren. Genau zu diesem großen Jubiläum bereichert Nizza dank Eurowings unser Streckennetz“, so der Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe.

SpVgg verlängert Partnerschaft mit PUMA

Die SpVgg Greuther Fürth hat die vorzeigte Verlängerung der Partnerschaft mit Puma bekanntgegeben. Bereits seit 2020 besteht nun diese Zusammenarbeit, die in ihrem Umfang über übliche Ausrüsterverträge hinausgeht. Nun soll es bis 2029 weiter gehen.

Johan Adamsson, Vice President Sports Marketing & Sports Licensing bei Puma, betont: „Mit der Spielvereinigung Greuther Fürth haben wir einen starken Partner in unserer Heimatregion, der unsere Werte teilt und mit dem uns eine lange Geschichte verbindet. Die Partnerschaft mit dem Kleeblatt geht weit über den klassischen Ausrüstervertrag hinaus, denn wir arbeiten auf vielen verschiedenen Ebenen, unter anderem bei der Entwicklung neuer Fußballprodukte, zusammen.“

Holger Schwiewagner, Geschäftsführer der SPVGG GREUTHER FÜRTH, freut sich: „Diese frühzeitige und auch sehr langfristig angelegte Vertragsverlängerung zeugt von großem gegenseitigen Vertrauen, vor allem aber von großer Zufriedenheit und Wertschätzung. Langfristige Partnerschaften mit großer Vertrauensbasis werden in unserer Branche immer seltener, deshalb ist es schon sehr speziell und bietet die Voraussetzungen, die Zusammenarbeit nochmal zu intensivieren“

PETER BREHM GmbH Geschäftsführer Oliver Brehm beim BR im Interview

Die PETER BREHM GmbH aus Weisendorf, Landkreis Erlangen-Höchstadt, ist für ihre Medizintechnik im Bereich Prothesen bekannt und auf dem Weltmarkt erfolgreich. Geschäftsführer Oliver Brehm gab nun kürzlich dem BR ein Interview und gab spannende Infos zur aktuellen Lage preis.

Thema waren unter anderem die konjunkturelle Situation der mittelfränkischen Wirtschaft, insbesondere in der Metall- und Elektroindustrie, und der Fachkräftemangel. Vorweg: Es sieht nicht allzu gut aus für die Branche.

Los geht es etwa ab Minute 11:00, abzurufen auf der Webseite des BR.

Sontowski & Partner veräußert Handelsobjekte

Der durch den Erlanger Immobilien- und Projektentwickler Sontowski & Partner Group (S&P) aufgelegte Publikumsfonds regioFonds Süddeutschland 8 hat drei Einzelhandelsmärkte und vier Fachmarktzentren in Süddeutschland an drei verschiedene Käufer veräußert. Dies wurde in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Mit dem Abschluss des Verkaufs aller Immobilien im regioFonds, soll nun nach 12-jähriger erfolgreicher Laufzeit die Auflösung eingeleitet werden. Dank der Wertsteigerung der Immobilien erzielten die Anleger im Schnitt rund 11,3% im Jahr – „und damit fast doppelt so viel Vorsteuerrendite, wie bei der Platzierung des Fonds im Jahr 2011 prognostiziert worden war“, so das Unternehmen.

„Wir freuen uns, dass unsere Anleger mit den S&P Fonds sehr gute Renditen erzielen konnten. Der Fokus auf renditestarke Lebensmittelmärkte und Fachmärkte mit Lebensmittel-Schwerpunkt hat sich ausgezahlt. Die Krisenresistenz dieses Segments hat sich nicht zuletzt in der Corona-Phase nochmal eindrücklich gezeigt“, sagt Roland Friedlein, Geschäftsführer der S&P Fonds.

Dorfner Gruppe stellt Masterplan 2033 vor

Die Dorfner Gruppe ist ein Nürnberger Spezialist für Gebäudereinigung und Catering. Nun gab das Unternehmen einen „Masterplan 2033“ bekannt, um sich für die Zukunft zu wappnen.  

Dieser Masterplan legt die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele in den wichtigsten Handlungsfeldern der Dorfner Gruppe – Digitalisierung, Organisationsstruktur, Nachhaltigkeit und dem gesamten Bereich der Wissensvermittlung und Personalarbeit – fest. Peter Engelbrecht, Geschäftsführer der Gruppe, betont: „Entscheidend ist, dass nicht nur die Ziele benannt werden, sondern dass sie mess- und damit auch für alle sichtbar sind. Orientiert an diesen Zielvorgaben gibt es in jedem Handlungsfeld eine große Anzahl von einzelnen Projekten, die zur Erreichung unserer Vorgaben dienen sollen.“ 

Konkret geht es um zahlreiche Ideen: Der Einsatz Künstlicher Intelligenz und Robotik soll gefördert werden, moderne Arbeitszeitmodelle etabliert, der Weg zu klimaneutralen Unternehmen beschritten und ein neues Qualifizierungsprogramm implementiert werden.

Fränkischer Möbelhändler kämpft sich aus Insolvenz

Mitte Mai 2023 meldete das fränkische Traditionsunternehmen aus dem Möbel- und Polsterbereich W.Schillig aus Ebersdorf Insolvenz an. Nun gibt es Licht am Ende des Tunnels: Die etablierten Massnahmen zeigen langsam Wirkung, das Unternehmen kann weitermachen.

Am 17. Januar hat die Gläubigerversammlung in Coburg dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zugestimmt. Bis Mai 2024 soll die Insolvenz wieder beendet sein.

Der Wermutstropfen für die Franken: 105 der 225 Arbeitsplätze müssen gestrichen werden. „Das war eine schwere Entscheidung für das Unternehmen“, sagt Dagmar Treuner, Leiterin des Marketings von W.Schillig, nordbayern.de.

Der Geschäftsführende Gesellschafter Erik Stammberger macht derweil Hoffnung: „Heute blicken wir optimistisch und gut gerüstet in die Zukunft“, wird er in einer Pressemitteilung des Unternehmens zitiert. Der Sanierungsgeschäftsführer Ole Brauer lobt die interne Zusammenarbeit: „Es ist uns in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelungen, ein Traditionsunternehmen zu retten“.


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