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KW 31: Das sind die Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Wir bitten um Entschuldigung
  • N-Ergie investiert Millionen in erneuerbare Energien
  • Ifo-Umfrage: Fachkräfte-Mangel in Bayern über Bundesdurchschnitt
  • Schaeffler mit positivem Zwischenbericht
  • Eva Maria Zurek, CEO P&P Group: „Nürnberg ist längst Top-7-würdig“
  • Ecclesia Gruppe übernimmt Pension Solutions Group
  • Playmobil-Hersteller ernennt neuen Chef
  • ImmobilienTALK der Sparkasse Nürnberg: Das wurde besprochen
  • Bauunternehmen Max Bögl erhält Großauftrag
  • Patrizia übernimmt Mikroapartment-Anlage von Instone in St. Peter
  • PSD-Herzfahrt generiert 5-Stellige Spende
  • Video? Begeistert! [Anzeige]

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Wir bitten um Entschuldigung

In unserer letzten Newsletter-Ausgabe ist uns ein Fehler unterlaufen. Ob technisch oder menschlich wissen wir nicht – das ist auch egal. Wir hatten fälschlicherweise die Zusammenfassung des vorherigen Newsletters auch als Zusammenfassung im Newsletter der letzten Woche. Das tut uns leid und dafür entschulidgen wir uns. Ich kann Ihnen versichern: Es gibt keinen, der sich darüber mehr ärgert als ich! Und deshalb verspreche ich Ihnen, dass wir zukünftig noch mehr Acht geben werden, Fehler in unserem Newsletter zu vermeiden.

Mit herzlichen Grüßen
Constantin Kaindl

N-Ergie investiert Millionen in erneuerbare Energien

Die N-Ergie möchte ihre regenerative Stromerzeugung mit Windkraft vervierfachen. Bis 2030 sollen durch verschiedene Kooperationen mit kommunalen Partnern an ausgewählten Standorten neue Kapazitäten geschaffen werden.

„Wind ergänzt das Erzeugungsprofil von PV sehr gut, da er auch nachts und in sonnenschwachen Zeiten weht – deswegen sind Windparks für das Gelingen der Energiewende unverzichtbar“, so Maik Render, Vorstandssprecher der N‑ERGIE. „Besonders wertvoll ist der Ökostrom, wenn er auch gleich genutzt, abtransportiert oder gespeichert werden kann. Wir machen uns für ein koordiniertes Vorgehen stark, das heißt eine intensive Abstimmung mit Kommunen und Planungsverbänden zu Lage und Dimensionierung der neuen Anlagen. Gemeinsam können wir deren Realisierung beschleunigen, unnötige Kosten vermeiden und die regionale Wertschöpfung gewährleisten.“

Aktuell ist die N‑ERGIE an sieben Windparks (insgesamt 37 Windräder) mit einer maximalen Gesamtleistung von 30 MW beteiligt – das ausgegebene Ziel liegt bei 120 MW. Parallel treibt der Energieversorger seine Aktivitäten im Bereich Photovoltaik voran. Aktuell betreibt die N‑ERGIE 26 Solarparks mit rund 130 MWp

Auch im Ausbau des Stromnetzes kündigt das Unternehmen Investitionen an: „Neben dem Ausbau der Erneuerbaren ist der Ausbau des Stromnetzes der zentrale Faktor für das Gelingen der Energiewende. In das fast 28.000 Kilometer umfassende Stromnetz der N‑ERGIE speisen aktuell rund 70.000 dezentrale Erzeugungsanlagen ein, größtenteils PV-Freiflächenanlagen. Die N‑ERGIE Netz GmbH plant bis 2030 Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro – allein in die Transformation des Stromnetzes.“

Ifo-Umfrage: Fachkräfte-Mangel in Bayern über Bundesdurchschnitt

Laut Ifo-Umfrage geben 44,8% der bayerischen Unternehmen an, dass ihr Geschäft vom Fachkräftemangel betroffen ist. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei 42,2%. Marco See, Standortleiter der Unternehmensberatung PwC in Nürnberg, plädiert in einem LinkedIn-Beitrag darauf, sich die Zahlen zu Herzen zu nehmen.

In Nordbayern sei der Pull-Faktor für neue Arbeitskräfte wesentlich geringer als im bayerischen Süden: „Wenn wir nicht intensiv daran arbeiten, das zu ändern, werden noch mehr kleinere und mittlere Unternehmen in ganz große Schwierigkeiten bei der Personalsuche geraten.“ Zwar gebe es in Nordbayern durchaus namhafte und potente Unternehmen, viele kleine Firmen stünden aber in ihrem Schatten. Der Standortleiter schließt seinen Post mit einer Empfehlung ab:

„1. Die nun intensivierten Bemühungen, den Wissenschaftsstandort auszubauen, sind ein guter Schritt. So bilden wir erstens unsere eigenen Fachkräfte aus und werden zudem attraktiver für junge Talente aus anderen Regionen.

2. Auch die Start-up-Szene muss weiter gefördert werden. Sie ist ebenfalls ein guter Magnet für kompetente Menschen.

3. Wir sollten uns in jedem Fall nicht auf die Fachkräftezuwanderung verlassen, die gerade in aller Munde ist. Sie wird lediglich einen Teil zur Lösung beitragen, ist aber längst kein Allheilmittel. Die Entbürokratisierung hier voranzutreiben, wird dabei ein elementarer Schritt sein. Dennoch müssen wir den Großteil aus eigener Kraft herausschaffen.“

Schaeffler mit positivem Zwischenbericht

Der Automobil- und Maschinenbauzulieferer Schaeffler hat einen positiven Zwischenbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. In den ersten sechs Monaten lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe demnach bei 8.208 Millionen Euro (Vorjahr: 7.548 Millionen Euro). Der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse um 10,1% im ersten Halbjahr 2023 war vor allem auf Volumenanstiege in den Automotive-Sparten zurückzuführen. Positive Verkaufspreiseffekte in allen drei Sparten wirkten sich zusätzlich auf die Umsatzentwicklung aus. Im zweiten Quartal des Jahres 2023 stiegen die Umsatzerlöse um währungsbereinigt 9,8% auf 4.056 Millionen Euro (Vorjahr: 3.790 Millionen Euro).

„Die Schaeffler Gruppe hat sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld im zweiten Quartal erneut gut behauptet. Alle Sparten und Regionen haben zum Umsatzwachstum beigetragen. Unser Ergebnis liegt insgesamt deutlich über Vorjahr“, betont Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Die Sparten Automotive Technologies und Automotive Aftermarket verzeichneten im zweiten Quartal zweistellige währungsbereinigte Wachstumsraten und haben ihre operativen Ergebnisse weiter verbessert. Der rückläufige Ergebnistrend in der Sparte Industrial konnte so ausgeglichen werden.“

Eva Maria Zurek, CEO P&P Group: „Region Nürnberg ist längst Top-7-würdig“

Eva-Maria Zurek, CEO der P&P Group, bricht in einem Kommentar im Magazin “immobilienmanager“ eine Lanze für die Metropolregion als Investitionsziel im Immobilienbereich. Als Wirtschaftsstandort habe die Metropolregion demnach mit 151 Milliarden ein größeres Bruttoinlandsprodukt als Marrokko, zeige eine niedrige Arbeitslosenquotebegehrte Universitäten und befinde sich zu unrecht oft unter dem Radar.

Wohninvestmens in Nürnberg, führt Eva-Maria Zurek weiter aus, haben laut Wirtschafts- und Wissenschaftsreferat eine hohe Attraktivität bei Renditen von 3,5 – 4,5 %, auch Büroimmobilien zeigten teilweise Spritzenrenditen von 3,25%. Diese Werte lägen über denen der sogenannten Top 7, die in Immobilienkreisen oft angeführt werden: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Weitere Informationen finden Sie im Kommentar im Immobilienmanager.

Ecclesia Gruppe übernimmt Pension Solutions Group

Die Ecclesia Gruppe hat zum 27. Juli 2023 die Pension Solutions Group übernommen, ein führendes Maklerunternehmen mit über 120 Mitarbeitenden, das auf die Implementierung und Kommunikation von betrieblichen Vorsorgelösungen spezialisiert ist. Dies wurde vergangene Woche in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Mit der Akquisition stärkt der größte deutsche Versicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen gezielt den Bereich Vorsorge, um Bestands- und Neukunden noch bessere Dienstleistungen anbieten zu können und in diesem Geschäftsfeld künftig weiter zu wachsen.

„Ziel des strategischen Zusammenschlusses mit der Pension Solutions Group ist es, bei den betrieblichen Vorsorgelösungen größter und servicestärkster Vorsorgemakler für Kundenunternehmen im deutschsprachigen Raum zu werden“, betont Jochen Körner, CEO der Ecclesia Gruppe. „Wir bauen mit dieser Transaktion unser Know-how mit einem schlagkräftigen Team weiter aus. Zukünftig können wir bestehenden und neuen Kunden noch bessere betriebliche Vorsorgelösungen anbieten, insbesondere in den Bereichen Logistik und Industrie.“

„Wir wollen Ecclesia und die Pension Solutions Group als Marke und Synonym für betriebliche Vorsorge in Deutschland etablieren“, sagt Marc Sontowski, Geschäftsführer der Pension Solutions Group, das Ziel. „Ich bin überzeugt, dass uns das gemeinsam gelingen wird, da wir Themenfelder wie hybride persönliche Beratungen, digitale Beratungsstrecken, kundenzentriertes Verhalten aller Mitarbeitenden und datengestützte Beratungsprozesse in allen Themenfeldern der betrieblichen Vorsorge vorantreiben und in die Prozessexzellenz führen werden.“

Playmobil-Hersteller ernennt neuen Chef

Nach Recherchen des manager magazins zu internen Streitigkeiten zwischen Betriebsrat und Geschäftsführer beim Playmobil-Hersteller Horst-Brandstätter-Group bat CEO Steffen Höpfner im Juli um Vertragsauflösung. Nun hat das Unternehmen einen neuen Chef vorgestellt: René Feser wird ab sofort als COO das Unternehmen leiten, einen CEO werde es bis auf weiteres nicht im Unternehmen geben, so das Handelsblatt.

Nach den Recherchen des manager Magazins sei der Betriebsrat mit der Arbeit von Steffen Höpfner überhaupt nicht zufrieden gewesen. „Mit der Art wie das Unternehmen seit dem Tod von unserem Patriarchen Horst Brandstätter geführt wird, treten Sie das Vermächtnis mit Füßen“ erklärte der Rat in einem langen Schreiben an die Mitarbeitenden, der dem Magazin vorliegt. 

Man kann sich abschließend nur dem Berater für Familienunternehmen Moritz Weissman anschließen, der dem Geschehen auf LinkedIn einen langen Post widmete:

„Ich wünsche dem Familienunternehmen sehr, dass es sowohl geschäftlich wie auch kulturell wieder aufwärts geht. Dabei sollte meines Erachtens neben Strategie und Organisation auch die Führung und Unternehmenskultur in den Fokus der Entscheider rücken.“

ImmobilienTALK der Sparkasse Nürnberg: Das wurde besprochen

Das Thema Nachhaltigkeit mit seinen zahlreichen Facetten, dabei insbesondere klimaneutrale Wärmeerzeugung sowie nachhaltiger Städtebau, standen am 4. Juli 2023 im „Deutschen Museum Nürnberg – das Zukunftsmuseum“ im Fokus. Matthias Wittmann, Firmenkundenvorstand der Sparkasse Nürnberg, durfte rund 130 Gäste aus der gewerblichen Immobilienbranche in der Metropolregion begrüßen.

Thematisch bildeten die Nachhaltigkeitskriterien ESG – also Environment, Social, und Governance den Rahmen des Talks. Laut Sparkasse Nürnberg bieten diese noch viel Potenzial in den kommenden Jahren, als Bank stehe sie allzeit bereit, wie Matthias Wittmann betont: „Die Sparkasse Nürnberg will nachhaltige Transformationsbegleiterin Nummer eins beim Umbau hin zu nachhaltigem Wirtschaften werden und damit die Region stärken“.

Der ImmobilienTALK der Sparkasse Nürnberg findet seit mehr als 10 Jahren statt und ist inzwischen ein etabliertes Format in der Immobilienbranche. 2023 lud die Sparkasse Nürnberg erstmals mit ihren Partnern S-Immowerk GmbH sowie Rödl & Partner zum fachlichen Input und persönlichem Austausch ein. Moderiert hat die Talkrunde Verena Litz, Ressortleiterin Politik und Wirtschaft, Verlag Nürnberger Presse.

Bauunternehmen Max Bögl erhält Großauftrag

Das Bauunternehmen Max Bögl aus Sengenthal bei Neumarkt in der Oberfpalz hat einen Großauftrag über die Produktion und Lieferung von Tunnel-Tübbings und Sohlsteinen für den Brenner Basistunnel erhalten. 530.000 Tonnen Betonfertigteile wird Max Bögl im Zuge dessen liefern.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere Kompetenz in der Herstellung von hochpräzisen Tunneltübbings auch bei diesem herausragenden Projekt, welches Mittel- und Nordeuropa mit dem Süden verbinden wird, einbringen können.“ freut sich Klaus-Jürgen Malcher, Geschäftsführer Max Bögl Fertigteilwerke.

Patrizia übernimmt Mikroapartment-Anlage von Instone in St. Peter

PATRIZIA ist ein weltweit tätiger Partner für Investitionen in Real Estate Assets. Vergangene Woche übergab der Immobilienentwickler Instone dem Unternehmen eine kürzlich fertiggestellte Mikroapartment-Anlage in Nürnberg St. Peter mit 459 Wohneinheiten. Die Anlage wurde nach neuesten Standards errichtet und überzeugt durch niedrige Energiekosten, überwiegender Barrierefreiheit und insgesamt guter Lage in Nähe von Hochschulen und Wöhrder See. 

Andreas Zeitler, Niederlassungsleiter Bayern von Instone Real Estate, äußert sich erfreut über die Fertigstellung: „Wir freuen uns, mit der PATRIZIA als starkem Partner an unserer Seite das Projekt umgesetzt zu haben. Nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt sowie allen an der Planung und am Bau Beteiligten haben wir das Wohnensemble nun erfolgreich übergeben können.“ Er ergänzt: „Das Projekt zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zum Nürnberger Stadtzentrum sowie dem FH-Campus und der Technischen Hochschule aus. Die kompakten Grundrisse und die maßgeschneiderte Möblierung bieten durchdachte und zeitlose Raumnutzungskonzepte für Studierende und junge Berufstätige.“

Bernd Ernst, Director DACH Residential der PATRIZIA, betont: „Nachdem wir bereits im zweiten Halbjahr 2022 europaweit insgesamt 550 Millionen Euro in 2.800 Betten investiert haben, wollen wir unser Portfolio im Bereich studentisches Wohnen für unsere deutschen und internationalen Anleger konsequent weiter ausbauen. Megatrends wie Urbanisierung und der Übergang zu einer Wissensgesellschaft sorgen für resiliente Nachfragestrukturen und attraktive Investments. Unser neu übernommenes Asset in Nürnberg passt perfekt in unser strategisches Akquisitionsprofil. Wir bedanken uns bei Instone für die gute Zusammenarbeit sowie die nachhaltige, erstklassige Bausubstanz und Ausstattung.“

PSD-HerzFahrt generiert 5-Stellige Spende

Während der einwöchigen PSD-HerzFahrt der PSD Bank Nürnberg legten die Teilnehmer tausende Kilometer für den guten Zweck auf dem Fahrrad zurück. Pro geradeltem Kilometer spendete die PSD Bank Nürnberg je einen Euro an den Verein Kinderherzen e. V., der damit das Kinderherzzentrum des Uniklinikums Erlangen unterstützt. Insgesamt kamen rund 30.000 Euro zusammen: 22.463 wurden von den Teilnehmern erradelt, der Rest von der PSD-Bank aufgerundet.

„Mit über 20.000 geradelten Kilometern in nur einer Woche war unsere erste PSD HerzFahrt ein voller Erfolg – vielen Dank an alle Beteiligten und Radfahrer:innen für den großartigen gemeinschaftlichen Einsatz. Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende dazu beizutragen, die Lebensqualität von herzkranken Kindern in unserer Region zu verbessern“, so Johann Büchler, Vorsitzender des Vorstands der PSD Bank Nürnberg.

Jörg Gattenlöhner, Geschäftsführer von Kinderherzen e. V., ergänzt: „Unser Dank gilt der PSD Bank Nürnberg für ihre Initiative und die großzügige Spende sowie allen Radler:innen, die uns bei der Aktion so tatkräftig unterstützt haben. Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Engagement alle Beteiligten zusammengearbeitet haben, um herzkranken Kindern in Franken ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen.“

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