Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück – als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.
Der Schnellüberblick für Eilige
- DATEV mit erfolgreichem Geschäftsjahr und gutem Start 2022
- Talentegrate: Netzwerk der FAU mit Adidas, Siemens und Schaeffler schließt Bewerbungsphase ab
- Diehl: positive Bilanz und Prognose für 2022
- CxO Council der FAU: Wissenschaft und Industrie an einem Tisch
- FCN und dataform: Kooperation mit StartUp SendMePack
- 1. Nürnberger Video-Marketing-Tag am 14. September 2022
- Rückkauf der Altgesellschafter: Eckes-Granini gibt Anteile an Kloster Kitchen wieder ab
- NürnbergMesse: Blick in die Zukunft
- CSC Jäklechemie mit neuem Geschäftsführer
DATEV mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2021 und gutem Start 2022
Die DATEV hat auf der Jahrespressekonferenz ihre Zahlen präsentiert: Im Geschäftsjahr 2021 konnte ein Umsatzplus von 5,5 Prozent erzielt werden. Demnach erhöhte sich der Umsatz auf 1,22 Milliarden. In das erste Halbjahr startete der IT-Dienstleister mit einem Umsatz von 639,6 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 8.400.
„Angesichts der aktuellen angespannten wirtschaftlichen Lage in Deutschland, der EU und weltweit agieren wir als verlässlicher Partner unserer Mitglieder und deren meist mittelständischen Mandanten“, erläuterte Dr. Robert Mayr, Vorstandsvorsitzender der DATEV, bei der Jahrespressekonferenz der Genossenschaft.
Talentegrate: Netzwerk der FAU mit Adidas, Siemens und Schaeffler schließt Bewerbungsphase ab
Die FAU hat zusammen mit bedeutenden Unternehmen der Region vor einigen Monaten das Netzwerk Talentegrate gegründet. Nun ist die Bewerbungsphase abgeschlossen, 15 Personen haben sich gegen 200 Mitbewerber durchgesetzt.
Interessenten konnten sich auf ein 18 monatiges Programm bewerben, bei denen sie bei jedem der drei Unternehmen jeweils 6 Monate beschäftigt sind. Nach Abschluss und während des Programms besteht die Möglichkeit einer Anstellung. Das Angebot richtet sich gezielt an geflüchtete Personen.
Diehl: positive Bilanz und Prognose für 2022
Die Unternehmensgruppe Diehl, die unter anderem zu den größten Rüstungskonzernen Deutschlands gehört, hat ein Resümee zum Geschäftsjahr 2021 gezogen: Der Konzernumsatz stieg auf 3.167,4 Mio Euro an und lag damit um 188,6 Mio Euro über dem Wert des Vorjahres, der mit 2.978,8 Mio Euro beziffert wird. Dies entspricht einem Anstieg um 6,3%. Im Aufsichtsrat wurde ein neues Mitglied der Familie präsentiert: Konstantin Diehl zieht ab September 2022 ein.
Das Unternehmen möchte zudem sein Nachhaltigkeitsprofil schärfen und wagt außerdem eine positive Prognose für 2022: „Die Anforderungen der Kunden befinden sich derzeit auf breiter Front in einem radikalen Wandel und wer als Unternehmen weiter zu den erfolgreichen Anbietern von Technologie und Dienstleistungen zählen will, muss hier bereit sein, neue Wege zu beschreiten. […] Insbesondere das Elektroauto der Zukunft ist für Diehl die interessanteste technologische Herausforderung der letzten Jahrzehnte. Der Diehl-Konzern strebt für 2022 moderat steigende Umsätze und eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses an.„, schreibt der Konzern auf seiner Website
CxO Council der FAU: Wissenschaft und Industrie an einem Tisch
Die FAU hat die Gründung des CxO Councils bekannt gegeben: Bei dem Konzept sollen Industrievertreter zusammen mit Wissenschaftlern innovative Angebote für Studierende und Forschende schaffen und die Wissenschaftler sensibilisieren, mit welchen Herausforderungen die Industrie konfrontiert ist. Unter anderem ist beispielsweise der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm vertreten.
„Eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit ist es, Fragestellungen aus der Industrie, aus den Märkten und aus der Gesellschaft in die Universitäten zu bringen – und umgekehrt Innovation aus der Universität noch schneller und effektiver in die Anwendung“, erklärt Joachim Hornegger, Präsident der FAU, die Aufgaben des neugeschaffenen Uni-Rates.
FCN und dataform: Kooperation mit StartUp SendMePack
Der 1. FC Nürnberg hat zusammen mit seinem Logistik-Dienstleister dataform eine neue Kooperation mit dem Berliner StartUp SendMePack bekannt gegeben. Fanartikel sollen ab sofort in wiederaufbereiteten Kartonagen versendet werden, die von den Berlinern bereitgestellt werden.
„In unserem Leitbild haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, den 1. FC Nürnberg zum nachhaltigsten Fußballclub der Welt zu machen. Dazu passt die simple wie geniale Idee von ‚SendMePack‘perfekt. Wir wollen unsere Fan-Artikel zu 100 Prozent nachhaltig versenden, mit ‚SendMePack‘ packen wir das jetzt an. Außerdem rufen wir Partner und Club-Fans dazu auf, zusammen mit uns ein nachhaltiges Statement zu setzen und die Idee in ihre Unternehmen und ihr Zuhause zu tragen“, sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg.
1. Nürnberg Video-Marketing-Tag am 14 September
Am 14. September steigt der 1. Nürnberg Video-Marketing-Tag in der Fichtestraße 45. Besucher und Besucherinnen erhalten Einblicke, wie Unternehmen aus der Region sich im Marketing einsetzen. Unter anderem werden in Keynotes und Diskussionsrunden Marketingverantwortliche aus Mittelstand und Konzernen Best-Cases im Videomarketing präsentieren und gewähren Einblicke hinter die Kulissen.
Wichtig: Die Veranstaltung ist nur für Marketing-Professionals von Unternehmen aus der Region gedacht. Agenturen oder Freelancer werden keine Tickets erhalten.
Rückkauf der Altgesellschafter: Eckes-Granini gibt Anteile an Kloster Kirchen wieder ab
Kloster-Kitchen-Gründer Mario Fürst und die Intro Gruppe um Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl haben die Minderheitsanteile von Eckes-Granini Group an der Curameo AG mit ihrer Marke Kloster Kitchen zurückgekauft. Zuvor hatte Eckes-Granini im März 2021 49% der Anteile übernommen. Strukturelle oder organisatorische Änderungen sieht allerdings nicht vorgesehen. Gründer Mario Fürst wird weiterhin strategisch und operativ für das Unternehmen verantwortlich sein.
„Mit Eckes Granini hatten wir in den letzten 14 Monaten einen konstruktiven und fairen Wegbegleiter an unserer Seite. Letztendlich lagen jedoch die Vorstellungen über die weitere strategische Ausrichtung von Kloster Kitchen zu weit auseinander“, erklärt der Geschäftsführer. „Um die Zukunft der Marke Kloster Kitchen gemeinsam mit dem ganzen Team noch aktiver mitzugestalten und neue Wege zu gehen, habe ich gemeinsam mit der Intro Gruppe beschlossen, wieder mehr Anteile an der Curameo AG zu übernehmen.“
NürnbergMesse: Blick in die Zukunft
Die NürnbergeMesse ist nach schwierigen Coronajahren wieder positiv gestimmt: Demnach rechnet Prof. Dr. Roland Fleck, CEO der NürnbergMesse Group, mit einem Umsatzsprung auf deutliche über 200 Mio. Euro im Jahr 2022. In den vorherigen Jahren hatte die Gruppe mit großem Umsatzminus zu kämpfen.
„Insgesamt rechnen wir in diesem Jahr mit 136 Veranstaltungen, die wir weltweit durchführen werden und das zeigt eindrucksvoll: Die Lagerfeuer brennen wieder, Menschen wollen sich treffen. Gleichzeitig werden unsere digitalen und hybriden Formate gut angenommen“, so sein NürnbergMesse-CEO-Kollege Peter Ottmann.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete unterdessen, dass die Messe Nürnberg Bis Ende 2023 seine Energiebedürfnisse vollständig aus regenerativen Quellen beziehen möchte. Dieses Ziel soll unter anderem mit Photovoltaik-Anlagen, grünem Wasserstoff und einem Langzeit-Wasserstoffspeicher umgesetzt werden.
CSC Jäklechemie mit neuem Geschäftsführer
Dr. Heiko Warnecke ist seit 1. April 2022 neuer Geschäftsführer bei CSC Jäklechemie mit Verantwortung für die Bereiche Industrie- und Spezialchemikalien sowie Farb- und Lackrohstoffe. Das gab das Chemiehandelshaus aus Nürnberg im Juli bekannt.
„Dr. Heiko Warnecke wird mit seinem spezifischen Branchen-Knowhow die Geschäftsbereiche Farb- und Lackrohstoffe sowie Industrie- und Spezialchemikalien stärken. […] Als Geschäftsführer will er Impulse setzen, die Kunden der Beschichtungs- und Lackindustrie mit neuen Services und Produkten zu überzeugen. Unter anderem ist es ein Ziel, den Wandel zu nachhaltigeren Lackrohstoffen zu unterstützen, zum Beispiel mit auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Dispersionen oder der hauseigenen Bindemittelklasse.“ schreiben die Nürnberger auf ihrer Website zur neuen Personalie.