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KW 13: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Autozulieferer Leoni in Gesprächen mit Investor
  • Landis+Gyr: 100 Arbeitsplätze in Nürnberger Südstadt bleiben erhalten
  • HUK Coburg meldet Gewinneinbruch
  • Nürnberger Universa-Versicherung mit starken Zahlen
  • Sparkasse Nürnberg zieht solide Bilanz
  • Küspert & Küspert vermittelt Büroflächen

Autozulieferer Leoni in Gesprächen mit Investor

Der Automobilzulieferer Leoni aus Nürnberg hat seit längerem mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nun scheint ein Ausweg gefunden zu sein: In einer Pressemitteilung teilte die AG mit, dass sie sich in „fortgeschrittenen Verhandlungen mit ihren Finanzgläubigern und Dipl.-Ing. Stefan Pierer als strategischem Investor über ein finanzielles Sanierungskonzept befindet und mit einer kurzfristigen Einigung hierüber rechnet.“

Der Österreichische Investor würde demnach Alleingesellschafter werden. Damit hätte die Börsennotierung des Unternehmens ein Ende. Andere Aktionäre würden im Zuge des Kapitalschnitts leer ausgehen. Die Maßnahmen sollen über das Unternehmensstabilisierungs- und restrukturierungsgesetz umgesetzt werden, da sie in der Hauptversammlung wohl keine Mehrheit erhalten würden.

Landis+Gyr: 100 Arbeitsplätze in Nürnberger Südstadt bleiben erhalten

Landis+Gyr ist nach eigenen Angaben ein weltweit führender Anbieter von Energiemanagementlösungen und bietet ein Portfolio aus Software, Dienstleistungen und intelligenter Sensortechnologie. Weltweit zählt das 1896 gegründete Schweizer Unternehmen rund 6800 Mitarbeiter, 2021 erwirtschaftete es einen Umsatz von umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro.

Vor kurzem gab das Unternehmen bekannt, 100 Arbeitsplätze von der Nürnberger Südstadt nach Izmir in die Türkei verlegen zu wollen. Auf Einspruch von Betriebsrat und IG Metall wurde das Vorhaben nun fallen gelassen.

„Nach zähen Verhandlungen hat die Arbeitgeberseite eingesehen, dass eine Verlagerung mehr Nachteile als Vorteile bringt. Hoher Fertigungsstandart, gut ausgebildete Fachkräfte und eine enge Zusammenarbeit mit der Entwicklung haben die Geschäftsleitung letztendlich davon überzeugt, die Verlagerungspläne in die Türkei zu überdenken und anzupassen“, teilt Sebastian Wichert von der IG Metall Nürnberg mit.

HUK Coburg meldet Gewinneinbruch

Der größte deutsche KFZ-Versicherer HUK Coburg hat einen Gewinneinbruch von fast 62% im Jahr 2022 vermeldet. Der Jahresüberschuss sank im Vergleich zum Vorjahr von 381 auf 146 Millionen Euro. Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann machte dafür zum Teil eine Steuerquote von über 60% verantwortlich, denn vor Steuern erwirtschaftete der oberfränkische Konzern ein Ergebnis von 384 Millionen Euro.

„Die Stabilität der Vor-Corona-Zeit kommt nicht wieder und die Unsicherheit wird auch das Jahr 2023 prägen“, ist Heitmann überzeugt. „Zudem werden sich politische Forderungen, den Individualverkehr immer stärker zurückzudrängen, auf unser Kerngeschäft auswirken. Wir gehen daher langfristig von begrenzten Wachstumsperspektiven aus“, ordnet Heitmann die Geschäftsentwicklung insgesamt ein. Für das laufende Jahr erwartet er im Marktvergleich über alle Sparten gute Entwicklungen.

Nürnberger Universa-Versicherung mit starken Zahlen

Die Nürnberger Universa-Versicherung hat 2022 ihr zweitbestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte eingefahren. Unter dem Strich konnte ein Ergebnis nach Steuern von 139,5 Millionen Euro (Vorjahr: 168,5) erzielt werden.

„Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind wir unabhängig von Aktionärsinteressen und konzentrieren uns auf den Ausbau unserer Unternehmensqualität, bei der die versicherten Mitglieder stets im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen“, erläuterte Vorstandsvorsitzender Michael Baulig. Nur so sei es möglich gewesen, dass die uniVersa in den letzten beiden Jahren die besten Werte beim Neugeschäft und Geschäftsergebnis ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnen konnte und gleichzeitig eine weitere Steigerung der Finanzkraft gelang, betonte der Vorstandsvorsitzende.

Sparkasse Nürnberg zieht solide Bilanz

Die Sparkasse Nürnberg hat seine Zahlen für 2022 veröffentlicht. Sowohl im Kundengeschäft als auch im Betriebsergebnis wurden überwiegend gute Ergebnisse erzielt, die schwierigen Rahmenbedingungen sorgten nur punktuell für Probleme. Zum Jahresende bedeutete dies eine solide Geschäftsentwicklung mit einem Kreditvolumen von 8,2 Milliarden Euro (+ 3,2 %), Einlagen von 10,1 Milliarden Euro (- 3,2 %) und einer Bilanzsumme von 12,7 Milliarden Euro (- 4,4 %). Das Ergebnis sowie die Kennzahlen verbesserten sich.

„Noch nie war die Unsicherheit für eine Prognose so groß wie in diesem Jahr. Die weitere Zinsentwicklung, der noch anhaltende russische Angriffskrieg auf die Ukraine mit seinen Auswirkungen auf Energiepreise und Lieferketten, der bevorstehende Tarifabschluss und auch die Höhe der Kreditrisikovorsorge werden den Geschäftserfolg der Sparkasse Nürnberg 2023 beeinflussen. Dennoch blickt die Sparkasse Nürnberg zuversichtlich nach vorne und hofft, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation im zweiten Halbjahr 2023 weiter aufhellt und die Schatten kleiner werden.“ schreibt die Sparkasse in ihrer Pressemitteilung

Küspert & Küspert vermittelt Büroflächen

Die Immobilienberatung Küspert & Küspert aus Nürnberg hat der FBK Development GmbH Büroflächen mit rund 250 Quadratmetern im Schleifweg 21 in Nürnberg vermittelt. Die neuen Büroflächen befinden sich im Neubau im Campus Dampfbäckerei.

Die FBK Development ist ein junges Immobilienunternehmen, das 2020 von Alexander Faust, Timo Kraft und Christoph Bauer gegründet wurde. Das Unternehmen hat sich auf Entwicklung und energetische Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien in Nord- und Ostbayern spezialisiert.


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