News

KW 16: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • Nürnberger Hafen als ICE-Werk abgelehnt
  • Siemens Energy stellt Jahresprognose in Frage
  • „Innenstadt neue beleben“: Bayerisches Wirtschaftsministerium zeichnet Projekte aus

Nürnberger Hafen als ICE-Werk abgelehnt

Laut Bahn hat sich der Nürnberger Hafen als ungeeignet für die Nutzung als ICE-Werk herausgestellt. Dies hat das Unternehmen nach 3-monatiger Prüfung festgestellt. Die 3 Hektar große Fläche, die für die Bahn zur Verfügung stünde, sei zu klein. Selbst wenn man den Betrieb weitestgehend einstellen würde, würde der Platz nur für ein Drittel des ICE-Instandhaltungswerks genügen.

Zuvor war der Hafen vom Bund Naturschutz als Standort vorgeschlagen worden. Die Bahn möchte mit ihrem 400 Millionen teuren ICE-Werk im Raum Nürnberg 450 neue Arbeitsplätze schaffen. Inzwischen sind nur noch 3 mögliche Standorte im Rennen.

Siemens Energy stellt Jahresprognose in Frage

Die Windkrafttochter Gamesa bereitet dem Konzern weiter Probleme: Auch im dritten Geschäftsquartal schreibt sie rote Zahlen. Deshalb gab der Konzern nun bekannt, seine Jahresprognose überprüfen zu wollen. Der Ukraine-Krieg auf der einen Seite und die Sanktionen gegen Russland auf der anderen seien für die Schwierigkeiten verantwortlich. So seien die „Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit von Siemens Energy herausfordernder geworden“.

Ursprünglich erwartete der Konzern für das Jahr eine bereinigte operative Umsatzredite vor Sondereffekten von etwa zwei bis vier Prozent. Der Umsatz sollte sich im Bereich zwischen minus zwei und plus drei Prozent entwickeln.

„Innenstadt neu beleben“: Bayerisches Wirtschaftsministerium zeichnet Projekte aus

Das Bayerische Wirtschaftsministerium möchte mit der Initiative „Innenstadt neu beleben“ die durch die Corona-Pandemie gezeichneten Innenstädte wiederzubeleben. Dafür sucht das Ministerium Projekte und Veranstaltungen, die die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden durch Lockdown und Beschränkungen gezielt angehen. Konzerte, Sportveranstaltungen, Kulinarische Feste, Kunst und Kultur kommen dafür zum Beispiel in Frage.

„Mit unserer Initiative wollen wir den Innenstädten wieder eine Zukunftsperspektive geben […] Eine höhere Aufenthaltsqualität in den Städten entsteht beispielsweise durch wenig Leerstände in den Läden, mehr Grünflächen, eine bessere Fahrradinfrastruktur sowie eine gute Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie und Arztpraxen. Es ist aber auch die Vielfalt von Veranstaltungen, die die Menschen in die Hauptstraße und ihre Seitengassen locken. Sport- und Kulturveranstaltungen sorgen für neuen Schwung.“ sagt Wirtschafsminister Hubert Aiwanger.


Entdecken Sie uns auf