Der MAN-Neubau in Nürnberg auf der linken Seite und das Fürther Rathaus auf der rechten Seite des Bildes
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KW 38: Das sind die wichtigsten Wirtschafts-News aus Nürnberg und Umgebung

Einmal pro Woche fassen wir Ihnen die wichtigsten Wirtschafts-Nachrichten aus der Region rund um Nürnberg zusammen. Jeden Montag um 7.00 Uhr blicken wir auf die vergangene Woche zurück –  als kostenloser Newsletter direkt in Ihre Mail-Inbox oder – etwas später – hier auf der Website.

Der Schnellüberblick für Eilige

  • MAN: 170 Millionen Euro für den Standort Nürnberg
     
  • Airport Nürnberg: 14 Millionen Euro Finanzhilfen
     
  • Mauss Bau und Sontowski & Partner: Beteiligungsunternehmen werden neu strukturiert
     
  • Fürth: Zur Hauptstadt des Fairen Handels gekürt

MAN: 170 Millionen Euro für den Standort Nürnberg

MAN wolle sich auf „emissionsneutrale Antriebe“ konzentrieren, dazu gehören vor allem Elektro- und Wasserstoffantriebe. Dennoch, so MAN, brauche man Dieselmotoren im Langstreckenbereich und bei Offroad-Anwendungen für die Übergangszeit.

Dafür investiert MAN laut „Nordbayern.de“ mehr als 170 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle in Nürnberg. Dort will MAN ab 2024 Motoren auf Basis der CBE-Diesel-Plattform bauen. CBE steht für „Common Base Engine“ und ist eine gemeinsame Diesel-Plattform der Hersteller MAN, Scania und Navistar.

Der MAN-Neubau in Nürnberg als 3D-Modell.

Airport Nürnberg: 14 Millionen Euro Finanzhilfen

Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg erhält eine Kompensationszahlung in Höhe von 14 Millionen Euro. Geldgeber sind der Bund sowie die beiden Anteilseigner, die Stadt Nürnberg und der Freistaat Bayern.

Grund für die Zahlung sind die sogenannten Vorhaltekosten, die der Flughafen Nürnberg während des Corona-Lockdowns von März bis Juni vergangenen Jahres aufbringen musste. Denn: Obwohl der Flughafen kaum kommerzielle Flüge abwickelte, war er dennoch für Rückholflüge, Beförderung von Erntehelfern, medizinische Notfälle und Corona-Patiententransporte sowie Frachtflüge sieben Tage die Woche geöffnet. Er galt und gilt noch immer als systemrelevant für die Region.

„Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg ist für die Stadt und Metropolregion Nürnberg als international vernetzter und exportorientierter Wirtschaftsstandort ein unerlässliches Tor zur Welt. Als Anteilseigner stehen wir auch in schwierigen Zeiten unserem Flughafen zur Seite“, sagt der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König.

Mauss Bau und Sontowski & Partner: Beteiligungsunternehmen werden neu strukturiert

Mauss Bau und Sontowski & Partner wollen die beiden Gemeinschaftsunternehmen BayernCare und HBP Hausbaupartner neu strukturieren.

Die Sontowski & Partner Group soll die BayernCare übernehmen, Mauss Bau soll sich auf HBP konzentrieren.

Die BayernCare realisiert – nach eigenen Angaben – seit mehr als 20 Jahren unterschiedliche Senioren-Immobilien. HBP hat sich auf das Entwickeln von seriellen und modular gefertigten Hausmodellen spezialisiert.

Fürth: Zur Hauptstadt des Fairen Handels gekürt

Die Stadt Fürth ging aus 118 – im ganzen Land verteilten – Bewerbern als Hauptstadt des Fairen Handels hervor. Das gab Entwicklungsminister Gerd Müller per Videobotschaft bekannt. Außerdem erhielt die Stadt Fürth 60.000 Euro für ihre Platzierung.

Fürth habe „mit ihrem starken und breit aufgestellten fairen Engagement“ überzeugt. Allein im Jahr 2020 habe die Stadt „1,3 Millionen Euro Steuergelder in nachhaltig produzierte Waren investiert“, so die Engagement Global gGmbH, die den Preis vergibt.

Oberbürgermeister Thomas Jung sagt: „Fürth hat hier in jüngster Vergangenheit enorm aufgeholt und vor allem auch in der Stadtverwaltung selbst viel auf den Weg gebracht. Ein Stichwort dabei ist faire Beschaffung – von der Arbeitskleidung bis zu Kaffee – und die Zertifizierung von Einrichtungen – von der Fairen Kita bis zur Fairen Schule.“

Text und Redaktion: Luca Schallenberger, Head of Content


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